vital
Vitalität
vitiös
vitrisicieren
Vitriol
Vitte
Vitzthum
Vitzliputzli
* Vit~āl (lat. w–), a.:
aufs Leben bezüglich, — nam. als Bstw. in Zsstzg. —
~alitǟt, f.; 0: Lebens- Kraft, -Fähigkeit. —
~iȫs, a.: fehlerhaft. —
~risicīēren, tr.: zu Glas schmelzen, verglasen. Dazu: Vitrifikation. —
~riōl, m. (n), –(e)s; –e; -: Chem.: V. Man bezeichnet mit diesem althergebrachten Namen im Allgemeinen schwefelsaure Salze, wie z. B.: Eisen-, Kupfer-, Zink-, Kobalt-, Blei- und andere V–e. 3, 572; Blei-V.: schwefelsaures Bleioxyd. 1, 242; Eisen-V. (grüner V.) ist krystallisiertes schwefelsaures Eisenoxydul. .. Der Eisen-V. wird .. besonders in der Färberei .. zur Erzeugung von Schwarz gebraucht . . zur V.-Öl-Brennerei etc. 682 ff.; Kupfer-V. (blauer V.) ist schwefelsaures Kupferoxyd. . . Die Hauptanwendung ist in der Färberei und zur Bereitung verschiedener Malerfarben. . . Der eisenhaltige Kupfer-V. oder kupferhaltige Eisen-V. führt im Handel den Namen „gemischter“, auch wohl Salzburger oder Admonter V. . . Der Salzburger heißt auch wohl doppelter Adler-V. 526 ff. (s. Adler 2i); Zink-V. (weißer V.). . . Man braucht ihn wohl zur Firnisbereitung . ., sodann in der Kattundruckerei, endlich in der Medicin etc. 3, 673 etc. (s. Galitzenstein). Veralt.: Nimm gestoßen „victril“. Th. 48 u. v.; mund- artl. auch Viktriol u. als veralt. Bez.: Grünes, blaues, weißes Kupferwasser. 4, 484 ff. —
Vitte etc.: s. Fitte. —
Vitzthum, m., –(e)s; –e: 1) s. Dom, Anm. und bes.: Hatten deßhalb gemeinlich alle Klöster und Gestift ihre Advokaten und Kasten-Vögt. .. Etliche haben’s auch zu Latein vicedominos, zu Deutsch Vitzdomen genennt. 353a etc., ferner z. B.: Wir Karol V. .. entbieten allen .. Landvögten, V–en, Vögten, Pflegern, Verwesern etc. 1, 456b; Bis endlich sich dies höllische Kind nicht allein für ein V–b Jesu Christi, sondern auch für einen irdischen Gott ließ halten. Sar. 92b etc. —
2) (s. 1) Kochk.: (in Insbruck etc.): „ein Gemisch von Bohnen, Gerste und Kastanien“. V. 2, 254. —
Vitzlipútzli, m., –s; 0: ein Gott der Merikaner. Rom.; 64 etc.
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