virtual
Virtuell
virtuos
virtuosenhaft
Virtuosenschaft
Virtuosität
Virtuoso
* Virtu~āl, ~éll (nlat., frz. w–), a.:
der Kraft nach vorhanden, ohne augenblicklich in Wirksamkeit zu sein. —
~ōs: 1) a.: zur meisterhaften Fertigkeit in Etwas gelangt (s. 2b), z. B.: Den im Schimpfen so v–en Chinesen. 37, 141a etc. — 2) m., –en; –en:
~ōsenhaft, a.: a) (ugw.) Tugendheld. 9, 70; 10, 100. —
b) gw. (vgl. 1): Einer, der es in der Ausübung einer Kunst zur Meisterschaft gebracht (s. c), z. B.: War sehr V. (s. 1 und c) auf dem Diebstahl. A. 2, 55; Der V. [von dem Sänger Petrarka]. 2, 185 etc.; Ein französischer Farben-V. 11, 353, Maler, der sich meisterhaft auf Farbeneffekt versteht; Ein solcher Charakter ohne Halt, ein reiner Lebens-V., ein Künstler auf dem schlaffen Tanzseile des gefährlichsten Egoīsmus. R. 6, 11 etc. —
c) (s. b) nam. von ausübenden Musikern, die es im Vortrag von Tonstücken zu ausgezeichneter Fertigkeit gebracht, zumal insofern sie sich mit dieser ihrer Bravour öffentlich producieren (welcher Begriff der schaugestellten Bravour auch bei b oft hervortritt): Wie mancher schaffende Tonkünstler [Komponist] darbt, während fingerfertige V–en sich Schätze erspielen; V–en auf dem Klavier etc.; Klavier-, Flöten-, Violin-, Violoncell- etc. V(–e); dichter.: Hörtest du | .. den Wälder-V–en |.. zu. 2, 216, den singenden Waldvögeln etc. —
in der Weise von Virtuosen (s. d. 2c) Solch v–es Kollern. NK. 4, 81 etc., vgl.: Das virtuosische Auftreten. 2, 510. —
~ōsenschaft, f.; 0: virtuosenhaftes (s. d.) Wesen, Treiben, auch: Ein täglich wachsender Verfall der Schauspielkunst, Überwuchern des vereinzelten Virtuosenthums. 17, 329) etc. —
~ositǟt, f.; –en; –s-: eine meisterhafte Fertigkeit in Etwas. —
~ōso, m., –s; -osi: die volle ital. Form für Virtuos 2, z. B. 29, 24 etc.
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