versbar
Versel
verseln
versen
Vérs~bar, a.:
(selten) für den Vers geeignet, s. reimbar. —
~el, n., –s; 0: in Zsstzg.: Ge-: vgl. Gereim, z. B.: Jedwedes Skandalum mit Gedudel und G. vertuschen. Sch. 1, 58 etc., ähnlich: Gevers; Verselei. H. 3, 191 —
~eln, intr. (haben): Verslein machen, dichten (in mehr oder minder verächtlichem Nebensinn): Kein alter v–der Geck. A. 3, 61; J. 2, 231; Die Wuth, zu schreiben und zu v. HB. 2, 57; Merck 2, 136 etc.; Das Volk hohn-v–d beleidigt. A. 2, 227 etc. Dazu: Vers(e)ler. 132; Ar. 1, 239; H. 2, 340; HB. 2, 243; 2, 345; Wenn der Strohfiedelversler und Bänkelsänger den Dichter bilden soll. 1, 118. —
~en: 1) intr. (haben): Verse schreiben (vgl.: reimen 2b8; verseln), z. B.: Der lang in Deutschland herrschte | und nach der Füße Maß hier Schuhe macht’ und „verschte“. R. XVI (mit mundartl. sch statt s nach r, vergl. Vers 1b und z. B.: zerborste. 53 als Reim auf erfor sch te). — 2) tr.: in Verse bringen (versificieren): Im geversten Philotas. 13, 105; 110). Zsstzg. (s. reimen), z. B.: Wie mich die Karschin beverset [besungen] hat. Stein 1, 170 etc.
Work in progress
Die Arbeiten am Wörterbuch sind noch nicht abgeschlossen. Beachten Sie daher folgende Hinweise:
- Artikel können falsch segmentiert sein.
- Lemmata können falsch aufgelöst sein.
- Die Struktur, v. a. von Lesarten, kann falsch ausgezeichnet sein.
- Falsch erkannte Zeichen sind nicht auszuschließen.
- Faksimiles können fehlen oder falsch beschnitten sein.
- Das generierte TEI/XML kann invalide sein.