Ur
II. Ūr, m., –(e)s (–en, uv.); –e, –en:
wilder oder Wald-Stier, s. Auer, Anm., z. B. Ez., Nomin.: Südr. 2, 19; 79 („Uhr“); Der Ur der hercynischen Forsten. 2, 1301³ etc.; Genit.: Das Kampfgeschrei der Männer und des Urs. 946 ²⁸ In das Horn des Urs gestoßen. H. 1, 1, 276; Vom Geschlechte des „Ur“. (55) 6a etc.; Dat.: Dem Ur. 4a; Mak. 2, 147 etc.; Acc.: Den Bären jagen und den wilden Ur. Rod. 21; Lith. 72; Hint. 112; 66a; 13 und bildl.: Ein Volk .., welches .. im Jagdnetz seiner Wälder | hat den edlen Ur umgarnt, | Varus etc. 65; Wie den Boden so durchpflügeten | sie wildre Menschenseelen; manchen Ur | belegt’ ein Heil’ger mit dem sanften Joch | des Glaubens. 4, 947 ¹⁰ auch: Den Uren. 2, 391 (s. 16, 423) etc.; Mz.: Ure. (55) 6b; Leb. 2, 192; Nal 136; Ländl. 3, 400 etc.; Die deutschen Uren [Ochsen, Dummköpfe]! Bedeut’ ihm, was die List sei. Hint. 153; 508b (s. Auer, Anm.).
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