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Uhz uhzen Uhzerei
Ūhz, m., –es; –e:
(rheinisch) Fopperei, wobei man Jemand zum Besten hat. OMüller Stadtsch. 1, 191; vHorn Pollm. 56 etc.; „Uz“ Maj. 1, 270 ff.; Einen Privat- Uz zu haben. 272 etc.; Meint ihr, ich treibe Stuß mit euch oder „Utz“ in eurem Unglück? rhD. 2, 274; 146 etc.; auch = Jemand, der gern veriert. Schm.
~en, tr. und ohne Obj.:
Uz treiben, foppen etc.: vHorn Maj. 1, 270; 3, 539; rhD. 2, 246; Kinkel E. 174; Scherr Gr. 1, 76; Schlönbach Orig. 1, 56 etc. vgl.: Einen aus hutzen [aushöhnen etc.]. Hausbl. (62) 3, 344; Ruppius V. 2, 162; 174.
~erei, f.; –en:
Uhz: Ich bin deiner Utzereien, Deines Foppens .. müde. FMüller 2, 180 etc.