Topfen
Töpfer
Topfenerei
Topfenern
topfenig
Topfenisch
Tópfen, m., –s; uv.; -: ~ig, ~isch, a.:
s. Hopf 2; Quarg 1, z. B. 3, 338; etc. —
Töpf~er, m., –s; uv.: 1) Handwerker, der aus gebranntem Thon allerlei Waaren, nam. Geschirr, Töpfe etc. fertigt: Ein T., der den weichen Thon mit Mühe arbeitet, macht allerlei Gefäß etc. 15, 7; Wir sind Thon, du bist unser T. 64, 8; 45, 9; Der T. an seiner Scheibe. 14, 163; Mein Kopf geht um wie eines T–s Rad. Sh. 7, 228 etc. —
2) Glücks-T., s. Glückstopf. —
~erēī, f.; –en: 1) (ohne Mz.) Töpfer-Handwerk, -Kunst. 3, 476 ff. —
2) Anstalt, Ort, wo Töpferwaaren gefertigt werden: In den Gelb-T–en zu Brüninghausen etc. 489, wo gelbglasierte Waaren gefertigt werden. —
3) Töpfer-Waare, -Zeug: Die Töpfer tragen einen kleinen Ofen, eine mächtige Vase und andere T. 14, 494); A. 2, 105 etc. —
~ern: 1) Zeitw.: a) Töpferwaare fertigen, z. B. intr. E. 1, 71 etc.; tr.: Er versteht ein Schüsselchen | gar schlecht zu t. Ar. 32, 25 etc. —
b) (nach niederd. pöttern) irdnes Geschirr zerbrechen. — 2) adj.: thönern (s. d. und irden 2). Lichtw. 52 etc., vgl. ohne Uml. in der Erklärung der Basl. Bibel von 1524: Topferen: erden Geschirr (zu 2. 2, 20 in der ersten Ausg., wo die spätre liest: irdische, s. d. 1). —
s. Sauertopf.
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