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Toast toasten Toback
* Toást (engl. tōst), m., –(e)s; –e, –s; (–en):
1) Tafelspruch (s. d., vgl. Gesundheit 1b): T–s trinken. Bode Empf. 4, 147; 160; Du glaubtest den T–en (⏑–⏑, Reim: Quasten). Heine NGd. 243; Gegen-T. G. 6, 5 etc.
2) (s. 1) eig. der Ggstd. von T–en; ein Vielgefeierter: Wie nun, allzulang gewohnt, sich schön zu sehn, | die T–en (–⏑) alter Zeit den wahren Spiegel schmähn. Haller 104; Einen allerliebsten Jungen, der wie ein T. der Gesellschaft, von den Knien des Einen zu den Knien des Andern ging. Seume Sp. 122.
~en, intr. (haben), tr.:
einen Toast ausbringen: Man hat geredet, getoastet, gejubelt. Auerbach DBl. 1, 109a; Toastet (–⏑) frisch ein „Tinke! tinke!“ G. 12, 29; Kürnberger N. 1, 182; Mit-t. 131; In dieser zweck- essenden Zeit, die .. den Geburtstag des großen Mannes nicht ungegessen und unbetoastet vorüberlässt. Schwegler (46) 36 etc.
Toback: s. Taback.