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Telegramm Telegraph Telegraphie telegraphieren telegraphisch Telegraphisl Teleologie Teleskop teleskopisch Telesman
* Tel~egrámm (gr.), n., –(e)s; –e:
telegraphische Depesche.
~egrāph, m., –en, (–s); –en; –en-:
eine Vorrichtung zur Mittheilung von Nachrichten nach entfernten Orten in kürzester Zeitfrist: Früher gab es akustische T–en; optische T–en (dazu: Tag- und Nacht- T–en); heute wendet man allgem. elektrische, bestimmter: elektromagnetische T–en an, bes. Nadel-T–en (insofern als Zeichen die durch den elektrischen Strom bewirkten Schwingungen von Magnetnadeln dienen); Zeiger-T–en (insofern die sich bewegende Nadel als Zeiger eines Zifferblatts die darauf befindl. Buchst. bez.); Druck-T–en, (durch welche die Telegramme sofort auf Papier fixiert werden) s. Karmarsch 1, 683— 712; Katechismus der elektr. T. von LGalle etc. In Bezug auf die Einrichtung des optischen T–en, z. B.: Nach diesem dreibälkigen T. [T–en]. IP. 32, 34 [Galgen] etc.
~egraphīē, f.; –(e)n:
Kunst des Telegraphierens.
~egraphīēren, tr.:
telegraphisch mittheilen.
~egrāphisch, a.:
auf Telegraphie bezüglich; dadurch bewirkt etc.
~egraphisl, m., –en; –en:
Telegraphenbeamter.
~eologiē, f.; 0:
die Lehre von der Zweckmäßigkeit des Seinden, insofern darauf ein Beweis für das Dasein eines Schöpfers gegründet wird; dazu: Der teleolōgische Beweis etc.
~eskōp, n. (m. Cham. 4, 253), –(e)s; –e:
1) Fernrohr (s. d.): Wird das Bild durch einen Hohlspiegel erzeugt, so nennt man das Instrument ein Spiegel-T. Pouillet 2, 116 etc.
2) (s. 1) Art Schnecke, Turbo telescopium.
~eskōpisch, a.:
nur durch Teleskope sichtbar etc.
~esman: s. Talisman.