Faksimile 0461 | Seite 1283
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Tambour tambourieren Tambourin Tambourine Tamp Tambourus tamtam Tan
* Tambour (frz. tangbūr, oft:
támbur), m., –s; –s: (eig.) Trommel, s. Benecke 3, 12b daher:
1) Trommelschläger: Bataillons-T. 2) Bauk.: eine zum Schutz gegen den Wind an den Haupteingängen von Gebäuden, großen Sälen etc. angebrachte Holz- umfassung mit Thüren darin. G. 23, 167. 3) Festgsb.: Art Palisadenverschanzung.
~īēren, tr.:
s. ketteln 3.
~īn, n., –(e)s; –e:
1) Hand- oder Schellentrommel. Böttiger Sab. 65; Echtermeyer 581; G. 17, 55 (s. 56).
2) ein von dem T. (1) der tanzenden Pers. begleiteter Tanz.
3) Stickrahmen (mit Walzen), vgl.: Ein Fünfter an der Trommel stickte | ein Blümchen in ihre Stickerei. W. 10, 168.
~īne, f.; –n:
ein mit einem Schlägel gespieltes Saiteninstrument. Talvj 2, 24; 41.
Támp, n., –(e)s; –e:
Schiff.: kurzes Tau-Ende.
~us, m., uv.; uv.:
Räusche, wunderlich benamset, der Spitz und der Zopf, der T. und der Jesuitenhieb. Beck (Nat.–Z. 17, 165).
Tamtám, 1) interj.:
tonnachahmend, auch als sächl. Hw.: Unter dem Quinquilieren der Klarinette und dem T. der Pauke. Spielhagen Pr. 5, 36. 2) (s. 1) n., m., –s; –s: ein gelltönendes orientalisches Tonwerkzeug, bestehnd aus einer Metallscheibe, die mit einem Schlägel geschlagen wird: Ein sog. chinesisches T. Düringer 1029; Den T. schlagen. Immermann M. 1, 91; Posaunen, T–s. Tieck NK. 4, 94 etc.
Tan: s. Tann, Anm.