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talgen talgicht Talgig
Tálg~en: I. a.:
aus Talg bestehnd, z. B.: Die braun-t–en Zuckerhüte. Kohl Südr. 2, 226, Talg in Zuckerhutform. II. Zeitw.: 1) intr. (haben):
a) Ein Ochs etc. talgt gut, der geschlachtete liefert viel Talg.
b) Milch balgt (s. d. 1) wohl, aber sie talgt nicht, macht als Nahrung nicht fett. c) Erkaltende Speisen t., wenn das Fett darin gerinnt. 2) tr.: mit Talg fetten (z. B.: Eine Suppe t. Adelung) oder schmieren, auch Zsstzg., z. B.: Die Kerze, womit sie sich den Kopf betalgt. Lichtenberg Hog. 1, 27 (verallgemeint, s. Talg, Anm.); Die spröden Lippen ein-t. (mit Hirschtalg etc.).
~icht, ~ig, a.:
voll Talg; talgbeschmiert; talg- artig, s. Tala, Anm.