Faksimile 0442 | Seite 1264
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subhastieren Subjekt sublim Sublimat Sublimation sublimieren sublunarisch Submission Subordination sidi~en Subsistenz subskribieren Subskribent Subskription Substantiv substantivisch Subslanz substanzlich Substantiell Substantialität substituieren Substilut Substitution subtil subilisieren Subilität subtrahieren Subtraktion Subvention
* Sub~hastīēren (lat.), tr.:
verganten.
~jékt, n., –(e)s; –e:
1) der Grundbegriff eines Urtheils; Das, wovon Etwas ausgesagt wird (s. Prädikat). 2) als Ggstz. zum Objekt (s. d.) das vorstellende, erkennende Wesen in dieser seiner Thätigkeit, dazu: Subjektīv, a., (vgl. Ggstz. Objektiv). 3) eine Pers., nam. in Bezug auf ihre Tüchtigk., Tauglichk. etc.; hier auch verkl.: Was ihm da eig. an Kriegsfähigkeit und Kriegsmuth für ein S–lein in das Regiment hereinbeschert worden sei. Ense Gal. 1, 256 etc.
~līm, a.:
erhaben.
~limāt, n. (m. G. 29, 118) –(e)s; –e:
das Produkt einer Sublimation, nam.: Das Quecksilberchlorid unter dem Namen S. bekannt. Mitscherl. 2, 2, 388, best. Quecksilber-S.
~limatiōn, f.; –en:
das Sublimieren.
~limīēren, tr.:
einen Körper in Dämpfe verwandeln, die aufsteigend in einem kühlen Raum sich zu einem festen Körper verdichten, s. Karmarsch 3, 438; refl. Mitscherlich 2, 2, 389 (vgl. destillieren); Mehrmals umsublimiert. 386 etc.; übrtr. (vgl. hinaufläutern) G. 23, 275 etc.
~lunārisch, a.:
untermondlich (s. d.), irdisch. W. 5, 195; 6, 67 etc.
~missiōn, f.; –en; –s-:
1) Unterwürfigkeit; Demuth.
2) bei Etwas, dessen Ausführung (eine öffentl. Behörde, der Staat etc.) unter den Bewerbern dem die vortheilhaftesten Bedingungen Stellenden überlassen will, das von Einem gemachte Anbot, frz. Soumission; dazu: Das Haus Rothschild, welches die Koncession der Nordeisenbahn soumissioniert. Heine Lut. 2, 114, sich auf solche Weise darum bewirbt.
~ordinatiōn, f.; (–en); –s-:
das Sich-Unterordnen (s. d.); der Dienstgehorsam. G. 6, 253.
~sīdi~en, pl.:
Hilfsgelder, nam. die ein Staat von einem verbündeten empfängt. 12, 12.
~sisténz, f.; 0; -:
Lebensunterhalt.
~skribīēren, intr.:
(haben), refl.: bei Etwas, das zahlende Theilnehmer erheischt, sich als solchen unterzeichnen: Auf ein Buch, auf so und so viele Exemplare (sich) s. (vgl. abonnieren). Dazu:
Subskribént, m., –en; –en:
ein S–der;
Subskriptiōn, f.; –en; –s-:
das S.
~stantīv, n., (–e)s; –e:
Sprachl.: ein Wort als Bez. eines (wirkl. oder Gedanken-) Wesens („Haupt-, Nenn-, Dingwort“); auch mit lat. Endung und Abwandlung: Das S–um; des S–i; die S–a etc.
~stantīvisch (īwisch), a.:
in der Weise eines Substantivs: Der s–e Infinitiv etc.
~slánz f.; –en:
1) „der Träger der Accidenzen“ (Fichte 8, 78); ein selbständiges Wesen (vgl. Urstand 2).
2) ein Stoff, eine körperl. Masse von charakterischer Eigenthümlichkeit oder in Bezug auf die Wirksamkeit etc.: Ein Heilmittel aus verschiedenen S–en etc.; Metallische S–en. G. 15, 255 etc.; Die graue (s. d. 7) S.; Muskel-S. Bock An. 213; Nerven-S. 497 etc.
~stánzlich, a.:
der Substanz, dem Wesen nach; wesentlich etc. Zwingli 3, 5, gew.
Substantiéll, dazu: Substantialitǟt, f. ~stituīēren, tr.:
an die Stelle von Etwas oder Jemand setzen.
~stilūt, m. –en; –en:
Amtsvertreter. Sch. 107a (s. JMeher NBtr. 47).
~stitutiōn, f.; –en:
das Substituieren.
~tīl, a.:
zart, fein, spitzfindig. G. 30, 349; Schaidenreißer 81a; W. 23, 248 etc. (veralt.: S–e Speisen. SClara EfA. 1, 496); dazu (veralt.) S–heit. Fischart B. 59a etc.; s–ig. Murner Ul. 84; S–igkeit. Schaidenreißer ; Zinkgräf 1, 352 etc. und noch Mendels- sohn 4, 1, 124; 5, 509 etc. (s. d. Folg.)
~ilisīēren, tr.:
in subtiler Weise (mit Spitzfindigkeit) behandeln. G. 14, 249; Etwas weg-s. Guhrauer Less. 1, 214 etc.
~ilitǟt, f.; –en; –en-:
Feinheit; Spitzfindigkeit. G. 30, 349; Garzoni 248a etc.; S–en-Krämer etc.
~trahiēren, tr.:
Rechenk. „abziehen“; finden, um wieviel eine Zahl größer als die andre; dazu:
Subtraktiōn, f.; –en; –s-:
das S.
~ventiōn (went–), f.; –en:
Beihilfe.