Stute
Stuterei
II. Stūt~e, f.; –n:
weibliches Pferd. 175a (= Il. 6, 511); 28, 297; Post-S. ebd.; Schimmel-, Fuchs-S. etc. (s. Zsstzg. von Hengst, Pferd); auch verallgemeint: Esel-S. (gw.: Eselin); Maulthier- S. Köhl. 57 etc., auch: Kamel-S. Mak. 2, 4; 146 und veralt.: Ein „löwin studt.“ N. 64, 47 etc. und daher als Ggstz.: Pferde-S. phys. Geogr. 2, 23 etc.; auch in niedrem Scherz, von Frauenzimmern: Möchte auch ein Bräutigam drüber her sein und prügeln seine S. 2, 255; Wann ihm ein reicher Pfaff sein abgeritten [s. d.] Leibstut ehelich zustellt. B. 250a etc. —
~erēī, f.; –en: Gestüt: An Pferden und „Stutterein.“ 6, 43; Um die russ. Großfürsten .. mit passenden Mariagen versorgen zu können. . . Aus Deutschland eine russ. S. zu machen. Bl. 3, 300 etc.
Anm. Ahd., mhd. stuot, Herde von Zuchtpferden (s. nam. 3, 672; N. 99, 145 und dazu Br. 442); daher (vgl. Frauenzimmer) Stute in der heute gw. Bed. Die Schreibw.: Stutten, z. B. 11, 148; 87b; ff. (neben Stuten, Stut. ebd.), vgl.: Die zahmen Mutterpferd sollen 60 Tage ehe dann die in den wilden „struten“ [Gestüten] des Hengsts begehren. 92; Aus der „struth“ des Philonici Pharsalii erkauft. 75 etc.
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