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Gestotter stott~rig Stott~erig gestotterern
Gestótter, n., –s; 0:
das Stottern, vergl.: Die jammervollen Reden Stottereien der .. Minister. Ense T. 5, 179.
Stótt~(e)rigStótt~(e)rig, a.:
stotternd („statzet“. HSachs G. 1, 181).
~ern, intr. (haben) und tr.:
(s. stoßen, Anm. und dada
1) stockend (s. d. 1d) und wiederholt anstoßend reden, stammeln (s. d., auch für die Belege), bair. statz(g)en: Ohne S. G. 32, 440; Ich wurde verwirrt, ich stotterte. W. 33, 67; Eine Entschuldigung zu s. 22, 111; Das war Alles, was der Strom der Lust mich s. ließ. 12, 264 etc.; übertr.: Woran die Hand [des Zeichnenden] sich s–d maß. G. 31, 177 etc.; Triebräder etc. s., bewegen sich ungleichmäßig, stockend und anstoßend etc. Dazu: Stotterer: Auerbach Ed. 100 (Statzer. HSachs G. 2, 137) etc. Zsstzg. (s. stammeln) z. B.: Mit schwerfällig abgestotterten Bücher- excerpten. Nat.–Z. 8, 123; Von Kindern angelallt, von Greisen angestottert. Börne 1, 124; Wenn ich [musicierend] nur die Accorde durchstottere. Merck’s Br. 1, 51; Etwas her- (Seydelmann 21), hin- (G. 19, 105), heraus- (W. Att. 2, 3, 55), hervor- (Sch. 722a) s.; Mit dem Französischen haperte es . ., aber ich stotterte mich wieder hinein. Heine Verm. 1, 38; Warum über-s. sie sich in Ehrfurchtsbetheurungen? Alexis H. 1, 2, 273; Einem Loblieder vor-s. Platen Pol. 41 etc.