sterblich
Sterblichkeit
Sterbling
Stérb~lich, a.:
1) dem Sterben unterworfen: S–e Menschen; Der s–e Leib; Die S–en [= Menschen] etc.; Hier ist die Stelle, wo ich s. bin. 252b etc.; S–e [vergängliche] Freuden. Ggstz.: Die un-s–en Götter; Die Seele ist un-s.; Weil nun die Päpste starben, aber der Geist, der sie belebte, un-s. war. 1039a etc.; Der Immer-U–e [pleonast.]. M. 15, 132 etc.; Un-s–e Lorbeeren. 6, 449; Deines Ruhmes Schimmer | wird un-s. sein im Lied. 53b etc., dazu (veralt.): Lorbeerhain, darin das Ehren- .. Gedächtnis Vieler .. verunsterblicht wird 1700) etc.; selten andre Zsstzg., z. B.: Ahnen un-aus-s–er Familien. N. 1, 72, dem Aussterben nicht unterworfen etc. — 2) S. [= zum Sterben] Einen lieben (s. d. 1a), sich verlieben (s. d.) oder verliebt sein, vgl. (ebd.): Un-s. verliebt und nach oberd.: S–e [tödtliche] Krankheiten etc. —
~lichkeit, f.: 1) das Sterblichsein. 4, 306; 1, 11 etc.; auch: Aus dieser S. [irdischen Welt] abgefordert etc. (seltner: Mein Körper scheint aus soviel S–en | als theilbaren Theilen zu bestehn. ¹, 78 und bei = die Gesammtheit der Sterblichen). — Ggstz.: Dies Sterbliche muß anziehn die Un-S. 1. 15, 53 etc.; Zur Un-S. der menschlichen Seele gehört .. Unvergänglichkeit, Bewusstsein des gegenwärtigen und Er- innerung des vergangenen Zustandes. 5, 453 etc.; Die Un-S. des Ruhms, des Helden etc. und so personif.: Lockt mit Silbergetön ihn die Un-S. Od. 1, 79 etc. — 2) das Zahl-Vh. der Sterbenden zu der Bevölkrung, auch in Bezug auf best. Klassen: Die S. im Militär ist größer als im Civil etc. —
~ling, ., –(e)s; –e: ein früh- oder vorzeitig dem Tode verfallnes Wesen, z. B. (dichter.) der kurzlebende Sterbliche 6, 18 etc.); gw.: schwächliche, nur kurze Zeit über die Geburt lebende Kinder M. 5, 111; Ph. 2, 202; 4, 167 etc.), danach übertr.: Ihre gleich bei der Geburt zum Makulaturtode reifen S–e [Schriften]. ferner: krepiertes Schaf: Wolle von S–en etc. und (Seidenb.): „Kokons, deren Puppen vor dem Trocknen abgestanden oder gefault sind.“ Techn. 2, 640.
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