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sonder sonderbar Sonderbarkeit Sonderheit sonderheitlich sonderlich Sonderling sondern Sondernheit Sonderkeit sonders Sonderthum
II. Sónder, adj. (s. sonders adv.), alterthüml. st. be-s. (s. d.):
1) so beschaffen, daß es einem Ggstd. allein zukommt, ihm nicht mit andern gemeinsam ist (vgl. eigen): 1. Mos. 1, 9; 49, 28; 2, 8, 22; 2. Kön. 15, 5 etc. (in neuernden Ausg.: be-s.); Beide treibt ihr sondrer Wind | ihre sondre Bahn. Wackern. 2, 480³⁰ (PGer- hard); Sie tragen auf diesen Tag sundere Kränz. 3, 341⁴0 (SFranck) etc. 2) (s. 1) speciell (Ggstz. allgemein); Etwas vor Andern hervorhebend und auszeichnend: Durch s–e Gottes Gnade. Luther 6, 9a; Schweinichen 3, 4; Nimmt sie in seinen s–n Schutz. W. 12, 6 etc. 3) (s. 1) durch seine Eigenschaften vor Andern ausgezeichnet und so Aufmerksamkeit sei es Bewunderung oder Befremden erregend; einzig in seiner Art; wunderbar; befremdend etc.: In seinem [des Chamäleons] s–n Bau. Brockes 9, 294; Das ist einzig und sondrer Art. Claudius 6, 68; Erz auf Erz an Säul’ und Decke: wohl ein sondrer ehrner Stuck! Grün Spaz. 89; H. 8, 525; Logau (L. 5, 161; 303); Schaidenreißer 8b; Uhland 386; 213; Wackern. 2, 275² etc. Zsstzg.: Ab- (vralt.) [1]: Lohensein A. 1, 769. Be-: in der heutigen Prosa gw. st. des Grundw. [1; 2; 3], wofür kaum Belege nöthig, s. auch die unter dem Ggstz.: allgemein, ferner z. B.: 3. Mos. 27, 2; 4, 15, 3 etc.; Was hat denn diese Salbe für einen b–n [3] Gebrauch? Cham. 3, 317; Man will auf diesem b–n [2] Feld diese b–e Frucht hervorbringen. G. 14, 164; Sie kann sich nicht | aus eigner Kraft besondre [1] Wege wählen. 13, 326, von ihrem Gatten getrennte u. o.
a) Superl.: Der b–ste [3] Mensch von der Welt. B. 458a; Das B–ste (s. b) aber eines jeden Volks befremdet etc. G. 33, 294; Aufmerksamkeit auf das Aller-B–ste (s. b). 27, 296; 2, 350; Mir die b–ste [2] Gnade zu beweisen. JvMüller 5, 194 etc., s. c.
b) substant.: Der Herr wird ein B–s [1] thun zw. dem Vieh der Jsraeliten und Ägypter. 2. Mos. 9, 4, ugw. st.: einen Unterschied machen“. Mendelssohn, dagegen gw.: Schon ist ihr Alles eigen ..; B–es [2] ihr zu bieten | ist unnütz. G. 12, 197; Hierein etwas B–es [3] zu setzen. 24, 203; Daß man nicht einmal ein solches B–e [2] mit Glück vollführen werde, wenn man nicht im Ganzen .. wenigstens Altgeselle sei. 22, 29; Indem er überall auf das Allgemeine sein Augenmerk richtet, welches die verschiedenen Fälle einander gleich macht, kann er leicht das B–e vernachlässigen, wodurch sie sich von einander unterscheiden. Sch. 1215a; Ihr seht nicht, was die Zunftmeister vor den Rathsherren B–s [= voraus] haben W. 13, 158 etc., s. auch a u.: Hafis ins Besondre [2]. G. 4, 20, er vor Allen, besonders (s. c).
c) Als prädikatives Ew. und als Adv. gilt heute gw. besonders (s. d.), doch findet sich vereinzelt: Mit b. scharfem Umstrich. Brockes 9, 279 etc.; Ein b. zartes Benehmen. G. 15, 201; Ebenso gewiß ist der Deutsche nicht muthwillig, launig und b. genug, um’s allgemein mit dem engl. Humor und seinen Sprüngen zu halten. Klinger Th. 1, VI etc., vgl.: Kannst sprechen ganz bes under. Eichendorf Lärm 9 [Reim: Plunder]; Einen Jeden besunder. Schaiden- reißer 35b etc. Superl. (s. a): Am b–sten dazu vorgebildet. Burmeister gB. 1, 73.
~bar, a.:
= sonder (s. d.), und zwar:
1) heute gw. (s. sonder 3): vom Gewöhnlichen abweichend und dadurch befremdend, Verwundrung erregend (vgl. schnurrig etc.): S. über! s.! Burmeister gB. 1, 90; Der s–e Greise. Cham. 3, 299; So etwas Neues und S–es hätte ich gerne längst versucht. G. 6, 337; Eine s–e Erscheinung. 18, 2; 3; S. überrascht. 15, 18; 13, 302; Sie finden es s., daß ein [solcher] Mensch .. sich zum Diener herabsetze. Sch. 747b etc., auch: S–lich, z. B. adv. G. 27, 13; Hebel 3, 301 etc., doch auch: Man erlebt | doch s–liche Sachen. Scheffel Tr. 233.
2) (vgl.
1) veraltend: durch Ungewöhnlichkeit Bewundrung erregend, ungemein (s. d.) sonderlich: Mit s–en Tugenden. Olearius Reis. 28b; Er freute sich s. Hölderlin H. 2, 85; Rachel 1, 309; Wackern. 2, 529²0 (ChGryphius); Die ich s. liebe. W. Merck 2, 83; Mit s–er Tapferkeit. Zinkgräf 1, 150 etc. 3) veralt. (s. sonder 2): speciell: Durch s–en Befehl. Erbvergl. 298; Durch s–e Schriften dazu ermahnet. Beil. 1; Zu einem s–en Zeichen seiner Gunst. Olearius B. 52a etc. Zsstzg.: Be- [2]: schwzr. etc.: B. gute Leute. . . B. [zumal] an Hochzeiten. Gotthelf G. 3; 167; Sch. 36; Stumpf 2a etc.
~barkeit, f.; –en:
das Sonderbar-Sein und: etwas Sonderbares (s. d. 1): Allerlei S–en. Arnim 202; G. 33, 54; FSchlegel GR. 262 etc.
~heit, f.; –en; –s-:
gw. nur in der adverb. Verbind.: In S. oder in-s., zur speciellen Hervorhebung von Etwas = be- oder insonders, z. B.: Allen in gemein und „in s.“ gegen einem Jeglichen. 2. Macc. 9, 23; Luk. 10, 23 („besonders.“ Eß); Luther 6, 109a; SW. 63, 10; W. 17, 25 etc.; veralt. auch = abgesondert von Andern, z. B. Mark. 4, 34 (insgeheim.“ Eß). Zsstzg.: Be-: Das, wodurch Etwas als ein Besonderes sich von Andern untersch., vgl. Eigenthümlichkeit, Specialität, Individualität und Ggstz. Allgemeinheit auch für die Belege, ferner z. B.: Jede B. .. zur möglichsten Allgemeinheit .. ausgebildet. Auerbach Dicht. 2, 32; SchV. 54; B–en der Deutschen. Ense D. 4, 109; Die wunderlichen B–en jenes Winterzuges. G. 2, 349 (vgl. 350); Seine beschränkte B. an die Stelle des unbedingten Ganzen zu setzen. 18, 304; 22, 377; 27, 466; W. 9, 211 U. .; In ihrer ganzen Stammes-B. Temme SchwM. 2, 10 etc.; daneben: Besonder nheit. L. 7, 44; Orthographische Besonder keiten. 11, 488.
~heitlich, a.:
(oberd.) besonder: Unsre s–en Tischreden. Musäus Ph. 3, 167; bes. adv. = insonderheit. Berlichingen VII; Ense B. 4, 382; W. 9, 103 etc.
~lich, a.:
1) (ver- alt.) abgesondert von Andern, für sich allein: Ja lje] eine Herde s. 1. Mos. 32, 16 [„Jede Herde besonders.“ Mendelssohn]; Sus. 51; Weish. 3, 14 etc.; Öffentlich und s. Ap. 20, 20 etc.; auch: Sämmtlich (s. d.) und s. etc.
2) (veralt., s. 1) = sonder 1: Die Biblia, welche des heil. Geists eigen s. Buch .. ist. Luther 6, 316a; Daß sie Dasselbige .. als etwas S–es und Anders achten über der Laien Sakrament. .. Den Sonderling will ich nicht leiden. 5, 196a, der den Geistlichen ein ihnen nicht mit den Laien gemeinsames Sakrament zuschreibt etc.
3) zuw. = sonderbar 1; eigenthümlich; schnurrig; wunderlich, gw.: ab-s. (s. d. 3), doch häufig: Ausschweifende S–keiten. L. 4, 133; Ein Sonderling. .. Man wird sich unvermerkt an seine S–keiten gewöhnen. W. 21, 176; Philosophie zu leben würde .. eine seltsame Art von S–keit gewesen sein. .. Solchen Sonderling. HB. 1, 40.
4) (s. sonder 2) ungemein, vorzüglich:
a) Ew.: 2. Sam. 1, 26; 2. Chr. 2, 9; Was thut ihr [damit] S–es? Matth. 5, 47; Ein s–er Ruthengänger. Novalis 1, 68 etc.
b) adv.: = besonders; vor Andrem; in hohem Grade: 2. Chr. 26, 15; 2. Kor. 2, 4; Röm. 15, 20; Claudius 5, 9; V. Il. 14, 368; W. HB. 1, 31 etc.
5) (veralt., s. sonder 2) speciell, eigens: S–en anhergerufen. Schweinichen 3, 40 etc. Zsstzg.: Ab-:
1) [1] veraltend: Breitinger Krit. 1, 427; Mühlpforth 1, X; Olearius Ros. 5b; 80b; Die Knaben öffentlich .., die Töchter a. erzogen. W. 8, 217 etc.; Ein un-a–er Theil. Sulzer 2, 430 etc.; auch = trennbar: A–e und un-a–e [Vorwörter]. Spate 2, 23 etc.
2) s. 1 und [2]: Das eigne a–e Interesse. Görres V. 23; Ihre a–en [eignen] Wege gegangen. Lewald 3, 116 etc.
3) [3] Die a–e [eigenthümliche] Lage Wiens. Auerbach Tag. 76; Von Holberg’s a–em Wesen. Prutz Tasch. 2, 301; Sie sahn a. und rar. Roquette W. 20; Der Fürst fasst .. | zum a–en Räuber ein Vertrauen. Rückert Morg. 2, 157 etc.; A–keiten. Ense Humb. 202; Kohl Irl. 1, 3 etc.
4) [4]
a) selten wegen 3.
b) Der von dem Himmel a. erkiesene Kaiser. SClara (Wackern. 3, 906¹²); A. bei Nacht. Hebel 3, 219; Sch. 326b; Schlegel Sh. 8, 80 etc. Be- (selten):
1) = ab-s. 2. Grimm. 2) = ab-s. 4b: B. zu Winters Zeit. Stumpf 349a.
~ling, m., –(e)s; –e:
1) (veraltend, vgl. 2) Jemand, der sich von den Menschen absondert (s. sonderlich 2), nicht mit ihnen verkehrt: Ein S. und ein Verächter, der, besten Gesellschaft. W. 16, 69 etc.; Sie wird mehr und mehr ein S., flieht die glänzende Welt. O Müller Rod. 1, 54 etc.; best.: Menschenscheu und Ab-S. Simplicissimus 1, 43; Weidner 227 etc.
2) (s. 1) Jemand, der sich durch absonderliches Wesen, Sonderlichkeiten (s. d.) auszeichnet: G. 20, 89; 149; Heinse A. 1, 274; Sch. 262b; V. Ant. 2, 271 etc.; von weibl. Pers.: Jris 3, 89 etc. Dazu: Gar manches Sonderlingshafte. Rosenkranz Centr. 50.
3) (vgl. 2) Naturgesch.: Bez. einiger sonderbar erscheinenden Thiere und Pflanzen:
a) der Schmetterling der schwarzen Bürstenraupe, Bombyx antiqua.
b) = Verkehrtschnabel.
c) eine indische Pflanze, Quisqualis indica.
d) Art Aurikeln etc.
~n: 1) conj., wodurch nach einer Verneinung Etwas anstatt des Verneinten gesetzt wird:
Er hat es nicht gesehn, s. nur gehört; nicht nur gehört, s. auch gesehn, veralt.: sonnern. 1. Chr. 24, 27 etc.; sonder. Fischart B. 7a; 38a; 42a etc. (auch Börne Frzfr. 13, doch wohl nur Drckf.); Be-s. Mühlpforth 2, 34; Rachel 1, 212 etc. 2) als Zeitw.:
a) tr.: Etwas von etwas Andrem entfernen, trennen, so daß es für sich allein ist. 1. Mos. 30, 15; 4, 8, 14 etc.; Der uns von euch gesondert hält, der Strich. Cham. 4, 171; Schlangengift und Theriak zu s. G. 4, 20; Die reiche Ernte aus einander s. 31, 145; 15, 172; Hier ist .. die Rache von der Schuld nicht mehr zu s. Sch. 492b u. o.; schwzr.: söndern. Geßner 1, 240; 4, 216; Wackern. 2, 837³7.
b) refl.: Jer. 15, 19; Es sonderte die Luft sich von dem Wasser. Cham. 4, 158; V. Od. 12, 335; 23, 98 etc.; ugw.: Daß, was die Welt und was dein Herz | heimsucht, sich sondre deiner Seele. Freiligrath SW. 5, 7 etc.
c) subst. Infin.: Schon geht ein feindlich Scheiden | und S. durch die Welt. 1, 45l; Zauberei im S., im Verein. G. 6, 25; 33, 49 etc., vgl. (niederd.): Sundern ist ein beträchtliches Gehölz, was in Absicht der Viehweide offen oder gemein; aber was das Holz betrifft, davon gesondert oder einem Herrn zuständig ist. Möser Ph. 2, 352.
d) adjekt. Partic., z. B.: Scharf-s–d. Ense B. 3, 520 etc.; Gesonderte Landschaftsindividuen. Stahr Rep. 2, 27 etc.; Ggstz.: Un gesöndert. Pestalozzi 1, 250 etc.; dazu: Einsame Ge- sondertheit. Kühne Char. 1, 87; Lewald Bfr. 1, 101; Jene Gesondertheit der literarischen .. Kreise. Prutz GschTh. 90 etc.
e) Jrgend ein verständiger Sonderer. G. 29, 331; V. Myth. 1, 14 etc.
f) Die scharfen Sonderungen. Auerbach SchV. 22; Burmeister Gsch. 264; G. 22, 81 etc.; Erbsonderung. Wackern. 3, 835¹ etc. Zsstzg., z. B.: Áb-:
a) tr.: Habt ihr nur darum mich so manches Jahr | vom Menschen abgesondert. G. 13, 43 [„gesondert.“ 34, 180]; Was mich von der Brüdergemeinde . . absonderte [trennte]. 22, 230; 12, 207; 15, 271 etc.; Zwei Schiffe a. [von der Flotte]. Heinse A. 1, 154; Begriffe, die ich von 1000 Beispielen abgesondert [abstrahiert]. L. 1, 390 etc.; mit Uml. Fischart B. 1b etc.
b) refl.: Keine Scheidung, aber eine stille Übereinkunft, sich ab-zu-s. G. 19, 363; 10, 269; Spröde sondert sich ab, was kaum noch liebend sich mischte. Sch. 75b etc.; Sich absöndern. Zinkgräf 1, 284; absündern. Schaidenreißer IV etc.
c) Die Kritik, das A. des Echten vom Unechten. G. 39, 89 etc.
d) Einen abgesönderten [besondern] Namen. Fischart B. 21b etc.; Der diese Abgesondertheiten vereinigt. G. 31, 192; 21, 82; 24, 171; 27, 440; 33, 281; 40, 321; Tieck 16, 401 etc.
e) Absonderungen. Eckermann G. 1, 356; G. 29, 331; Die Kraft in der Absonderung [Abstraktion]. Mendelssohn Morg. 228. Āūs-, tr.: 1. Mos. 30, 32; 2, 13, 12 etc.; Danzel 415; G. 20, 154 etc.; Eine so ausgesonderte Erziehung. Stilling 3, 98 etc.; Keine ausgesöndert [ausgenommen]. Fischart B. 32a etc.; refl.: Was sich aus der rohen Erfahrung .. als wahrer Gehalt aussondert. G. 26, 30; Ruge Rev. 1, 151 etc.; selten ohne Angabe des Wovon = sich von Menschen ab-s. JvMüler 14, 367 etc.; Aussonderung. Guhrauer Less. 1, 36 etc. (selten) Eine b–de Kritik. G. (Ausg. in 60 Bdn) 20, 234 = „sondernde,“ 22, 177; Diese Deutschheit seines Geistes ohne beschränkendes Festhalten irgendwelcher provinzieller Besonderung. Augsb. Z. (44) 1346a (Kühne); Stahr Rep. 2, 28 etc. Entsondert von gemeiner Sterblichkeit. Mühlpforth 2, 41; H. 152. Die Stadt liegt ganz herausgesondert aus ihrer Umgebung. Kohl Südr. 1, 44 etc.
Be-: Ent-: Herāūs-:
~nheit, ~keit: s. Besonderheit. ~s, adv. zum Ew. sonder (s. d. 3):
Sein Fleisch, das s. niedlich. Brockes 9, 295; Nicht s. viel. Wackern. 2, 315¹⁷ etc., gw.: be-s. Zsstzg. z. B.: Ab- (selten): Kein a. freudiges Gesicht. Immermann M. 3, 139. Be-: s. besonder c:
1) adv.:
a) (s. sonder 1) für sich allein; bei Seite: B. wohnen; Etwas b. stellen etc.
b) vor Andern; vorzüglich; zumal etc.
2) prädikat. Ew.: Es ist nicht b.; es nicht b. finden; Es ist b., daß etc. Winckelmann 1, 384, sonderbar etc. Jn-: z. B.: J. werth. Uhland 208.
~thum, n., –(e)s; 0:
Partikularismus. Ense T. 5, 35; Grube 3, 49 etc., mit Fortbild.: Unterschiede, Sonderthümlichkeiten sterben aus. Gutzkow Unt. 2, 2, 175, vgl. Besonderheit etc.
Anm. Goth. sundro, ahd. suntar (s. Graff 6, 48 ff.), mhd. sunder = sonder, sondern (conj.); dazu ahd. suntarôn, mhd. sunder(ō)n, sondern, tr. etc.