Söller
söllern
Söller, m., –s; uv.; –chen, lein; -:
(lat. solarium, ahd. solari) die obern Räume eines Gebäudes etc.: 1, 13 („Obersaal“ 9, 37 ff. („Oberhaus“ 20, 8 („Saal“ etc.; Saßen .. auf dem S. des skaiischen Thors. 208a [= hoch auf dem Skäerthurn 152b]; Das flache Dach eines Hauses. . . Zu einem solchen S. etc. 23, 274; Ps. 104, 3; 13; 237a; Od. 1, 329; 4, 751; 24, 116 u. v. („Obergemach“ Kornboden. (soller) Korn-, Schütt-S., auch z. B.: Auf des Berges S. [Gipfel]. 307 etc. — 2) (s. 1) mehr mundartl.:
~n, tr. (niederd.): a) Art erhöhter Fenstertritt Behufs freier Aussicht. —
b) „offner Gang oder Altane um das obre Stockwerk eines Bauernhauses.“ (Soler). —
c) Vorplatz oder Flur im obern Stockwerk: Auf ihrem S. (Vorflur). Leb. 35; Tanzsoler. —
1) Getreide, Waaren s., auf-s., auf den Söller (Boden) bringen und lagern. —
2) den Boden als Packraum vermiethen.
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