Soll
Sóll: 1) m., –s; Sölle:
(mundartl. etc.) Lache, Morast (s. Suhle): Teiche, Sölle, Kölke etc. 41; 43 etc. — 2) n., uv., –s; uv., –s: von sollen (s. d.):
a) ein Gehorsam heischendes Gebot etc.: Des alten Herren „S.“ war ein „Muß“. Himm. 29 (s. müssen II1e); 6, 261; Was man will thun, | Das soll man, wenn man will; denn dies „Will“ ändert sich .., dann ist dies S. ein prasserischer Seufzer etc. Haml. 4, 7. —
b) Debet (s. d.): S. und Haben (s. d. I7). Zwar dein „Haben“ ist reich; doch denk! auf dem Konto des S. ist | noch kein Posten getilgt etc. 114; gH. 1, 329; Wieviele S. denn? .. | Laß sehn, was ich soll? Dem Pasias 12 Minen. Ar. 1, 198 etc.
Work in progress
Die Arbeiten am Wörterbuch sind noch nicht abgeschlossen. Beachten Sie daher folgende Hinweise:
- Artikel können falsch segmentiert sein.
- Lemmata können falsch aufgelöst sein.
- Die Struktur, v. a. von Lesarten, kann falsch ausgezeichnet sein.
- Falsch erkannte Zeichen sind nicht auszuschließen.
- Faksimiles können fehlen oder falsch beschnitten sein.
- Das generierte TEI/XML kann invalide sein.