Sirene
sirenenhaft
Sirius
Siroc
~op
~opp
~up
~upp
* Sir~ēne (gr.), f.; –n; –n-:
Myth.: weibl. Wesen der griech. Fabelwelt (ähnlich der Lorelei, s. Lied. 178), mit zaubrischsüßem Gesang die Schiffenden in Tod und Verderben lockend (s. Od. 12, 39; 166; Ov. 1, 300 etc.), danach übertr. in Bezug theils auf die verderbl. Lockung 13, 222; 465b; 17, 136; 29, 23 etc., s. S–n-Lied, -Sang, -Gesang), theils nur auf den süßen Ton, z. B.: S. der Büsche 2, 108) = Wald-S. F. 1, 25), Nachtigall; als Name eines Tonwerkzeugs (s. Rep. d. Phys. 6, 68), best.: Wasser-S., vergl.: Singen Geigen, Grab-S–n [wehmüthigen Klangs]. 553³⁸). —
~enenhaft, a.: in der Weise von Sirenen. 107; W. 64 etc., vgl.: Von sirenischen Liedern. 1, 274. —
~ius, m., uv.; (–se); -: Hundsstern: Der S., ein vorstrahlender Stern am Rachen des großen Hundes [s. d. 2], der, um den 25. Julius aufgehend, die Hundstage bringt etc. Ländl. 4, 876; Vor dem S. [Hundstagshitze] umschirmt ein Buchenzelt. 2, 164 etc. —
~óc: Scirocco. G. 2, 303. — ~op(p~op(p), ~up(p~up(p), m., –(e)s; –e: (s. 319, oft — doch fälschlich — mit y) Zuckerdicksaft, z. B. in Apotheken, — mit eingemischten Pflanzensäften oder als Umhüllung widerlicher Arzneien etc.: Saure Sirop und Latwergen. Sp. 152b; Althäen-, Kreuzbeerensyrup. Th. 2, 354a; Mostsirop. Ar. 1, 379; Rosensyrup. 2, 114 etc.; übertr.: Solch Siruplin, daß man dies Pillulin wohl wird verschlucken 139* können. B. 69b; Sch. 5, 84 etc.; bes. aber in Zuckerfabr. der aus den Zuckerformen ablaufende unkrystallisierte Saft, untersch.: grüner (ungedeckter) und Decksvrup. 3, 726 (s. decken 8); übertr. = Süßigkeit, Kompliment. Lind. 2, 200.
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