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Sing singbar singeln
Sing: 1) m.:
in der Verbind.: S. und Sang (s. d. 2). 2) n., –(e)s; 0: in Zsstzg.: Ge-: andauerndes Singen: Sie unterbrachen manchmal das G–e. Heine Rom. 121; Das frohe G. am verhohlnen Nestbau. Kl. Od. 2, 103 etc., nam.: schlechtes oder beschwerliches: Das ewige G–e der Lerche. Gellert 1, 310; Heine Reis. 1, 87; Kl. Gel. 273, so auch als Ggstz. zu Gesang (s. d. 3a Schluß).
~bar, a.:
was zu singen (s. d. und Zsstzg.) ist (vgl. sangbar): Daß die lyrische Poesie immer s–er wurde, ohne an Gehalt abzunehmen. G. 32, 219; 24, 151; W. 34, 215 etc.; S–keit. 13, 240; 33, 303; G. 27, 16 etc.; Un-s. WHumboldt 3, 72; W. 33, 301; 303 ꝛc,; Un-aus-s. sind der Tugend Seligkeiten. Kosegarten Po. 1, 92; 50 etc., vgl.: Un-be-s–e Lust. Kl. Od. 1, 25 (un- aussprechlich etc.).
~eln, intr. (haben), tr.:
sängeln (s. d. 2): Was singelt ihr und klingelt im Sonette? V. 4, 171; Ar. 1, 331; 3, 15 etc., auch = singen: [Trutznachtigall] frisch und freudig singlet. Spee Tr. 3.