Faksimile 0258 | Seite 1080
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Servante Service servieren Serviette servil Servilismus Serving Serviteur Servitut
* Serv~ante (frz. ßerwángte), f.; –n:
Tisch oder Schrank zum Wegstellen von Tischgeräthschaften (s. Knecht 12b): Die reichbesetzten Etagèren und S–n. Gutzkow R. 3, 208 etc.
~ice (īß), n., –s; uv. (mit lautendem e):
1) ein Satz (s. d. 4) Porcellanetc. Geschirrs: Das S. und Tafelgeräthe. Hackländer SoldKr. 93; Kaffe-S. Prutz Mus. 2, 180; Tafel- oder Tisch-S.; Thee-S. etc.
2) das der Einquartierung gesetzlich Zukommende.
~īēren: 1) intr. (haben):
als Kommis (s. d.) dienen. 2) tr.: Den Tisch, die Tafel s., decken und intr.: bei Tisch aufwarten.
~iétte, f.; –n:
ein beim Gedeck liegendes Tuch, das man beim Essen vor sich nimmt und woran man Hände und Mund wischt: Leinene Handzwehle oder S. Keller LvS. 338; S–en oder Vortücher. Olearius Reis. 313b, gw.: „Tellertuch“. Bode Empf. 4, 157; Prutz E. 1, 24 u. o., auch: „Träufeltuch“. Musäus M. 1, 111 etc. Nbnf.: Serveten. Garzoni 568a; Die Tisch-Salvet [pl.]. SClara EfA. 1, 464 etc.
~īl (lat. serw–), a.:
knechtisch; kriechend.
~ilismus, m., uv.; 0:
servile Gesinnung.
~ing, f.; –en, –s:
dickre Platting (s. d.), nam. zur Bekleidung von Ankertauen; Schwicht-S., am Großsegel, als Schutz vor dem Sturm.
~iteur (frz. ßerwitȫr), m., –s; –s:
ergebenster Diener (als Höflichkeitsphrase).
~itūt (lat. serw–), f.; –en:
ein dingliches Recht an das Eigenthum eines Andern von dem Standpunkt des dadurch beschränkten Eigenthümers aus.