Senn
Senne
Sennen
Senner
Sennerei
sennig
Sennte
Senntnen
Sennthum
Sénn, m., –en (–s); –en:
Hirt, der Sommers über auf der Alp die Käsebereitung besorgt. Des S–s. 1, 233; Den S. oder die Sennerin. 1, 152); Den S–en. Ritt. 145; Dem S. 17; weibl.: Senn in. Gd. 81 etc. —
1) Nbnf.: Der Senn e. 516b etc.; Der Sennt. 1, 326; 327 etc.; weibl.: Senntin. Gd. 148 etc.; Senner. 10, 62b; 1, 361; Ästh. 2, 185 etc., weibl.: Sennerin. 48; 3, 141; Gd. 90; 375 etc. (vergl.: Seterin, die hoch auf den Alpen ein freies Sennerleben führt. Norw. 1. 206; 210 etc.). —
2) Zsstzg. z. B.: Ein Handbub oder Zu-S. Th. 594 (Gehilfe des S–en, Meisterknecht. und — verallgemeint — Hirt, z. B.: Der Wild-S–e. N. 2, 149. —
3) Fortbild.:
~e: 1) m., –n; –n: a) Senn(tn)en, zusennen, intr.: die Geschäfte eines Sennen oder Zusennen besorgen. Während sein Vater tiefer auf den Berghalden und Matten sennte und Käse bereitete. Gemsj. 27 etc. —
b) Sennerei, f.; –en: Sennenwirthschaft. 1, 155. —
c) Alpenviehherde (Sennte, Sennthum). Th. 592; Die Sennte. 141; 289 ff.; Sein Sennthum. 234 etc. (vgl. Senne 2; 2b); auch: Hirtliche Hütten ... Sennten benennt sie die Sprache des Volks. 1, 189; 170 etc. —
s. Senn 1. — 2) f.; –n: (vgl.
1) Heide, z. B.: Trocken wie unsre sandige S., doch ohne von ihren wilden Pferden belebt und aufgestäubt zu sein. Herm. 116 (s. b); Der König .. jagte in der großen S. Ph. 3, 236 etc. Daher:
~en: s. Senn 3a; Senne 3. — ~er: s. Senn 1; Senne 2b. — ~erēī: s. Senn 3b. — ~ig, a.: a) Bienenz.: Die Bienen in die S. schicken, die Bienen, die für den Winter nicht Honig genug gesammelt haben, aus dem Stock treiben. 529. —
b) Pferd.: halbwildes Gestüt in Heidegegenden, z. B.: Hengste .., welche sich nicht für die S. schicken. Thierh. 1, 221 etc. Dazu: Sennerpferd (s. d.); Durch ihr [der Heide] rothes Blüthenmeer | ausschlagend jagt der Senner. SW. 6, 202; Herm. 90; 80b etc. — 3) f.; –n: Sehne (s. d.), dazu: besennen, sennig etc. —
s. Senne 3. —
~te, ~tnen, ~thum: s. Senn 3a; c. Work in progress
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