Semmel
Sémmel, f.; –n (m., –s; uv.); –chen, ein; -:
feines Weizenbrötchen: Mit einem Eierbrot, auch einer S. 19, 40; Wecken, S–n. 26, 210 etc.; Zwo [fem.] „Semel“. .. Eine halbe „Semel“. 6, 142a; Ein Semel. 501b und m.: Den kleinsten S. Lut. 2, 263; Arm. 81 etc. Sprchw., in Bezug auf reißenden Absatz ohne Feilschen etc.: Etwas kaufen wie warme S–n Parn. 1, 93); Es geht wie warme S. 3, 160) etc.; Ein Handel wie um eine S. Kr. 151 [rasch abgemacht]; Fix und fertig wie die S. beim Bäcker. Mus. 2, 205 etc. — Zsstzg. z. B.: Butter-S–n 33, 318), mit Butter geschmiert und analog: Schmalz-, Honig-, Sirups-S. etc.; Milch-S., mit Milch geknetet und gw., wie Kuchen, auf Platten (s. d. 4) gebacken, Platten-S. etc.; Mund-S. 1, 310 etc.), aus dem feinsten Mehl (s. Mund II, Anm. 4); Ort- oder Eck-S., in der Form von Knäueln, die mit den Ecken an einander hangen (s. Plute), Ggstz.: Reihen-, Schicht-, Zeil-S., aus aneinanderhangenden Scheiben etc.
Anm. Ahd. sëmala, feines Weizenmehl, wie lat. simila, gr. und noch Semel 38, 11 (vgl. 3. 2, 1), s. dazu schon mhd. sëmele.
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