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sehlich Sehm Sehlichisch
Sêhlich, a.:
in Zsstzg. (vgl. sehbar): Áb-: was sich ab- (od. zu Ende) sehen lässt: In irgend einem a–en künftigen Zeitpunkte. Kant 4, 245, zumeist verneint: In langen nicht a–en Gängen. Kl. M. 16, 122 und bes.: Un-a. G. 5, 7; 39, 195; Sch. 7a U. o. An-: s. ansehnlich. Er-: Der Adler schwingt sich in Höhen, die minderm Gefieder un-e. bleiben. FKMoser Herr 20 (selten), veralt. auch: Un-e. = unvorhergesehn. Luther SW. 56, 21. Uber-: so beschaffer, daß man es in all seinen Theilen übersehn kann (s. übersehbar 1; übersichtlich): Ü–keit fordert auch das Erhabene. Vischer Ästh. 2, 21 etc., nam. Ggstz., vgl.: unermeßlich etc.; Eine un-ü–e Bucht. G. 22, 46; Un-ü–e Schande. 9, 288; 17, 51; 24, 247 etc.
Sêhm: s. Seim. ~isch: s. sämisch.