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schwipp Schwippe schwippen schwippig schwipps
Schwipp: 1) interj.:
s. schwapp, ähnl.: schwip(p)s, schwupp(s). 2) a.: schwank; sich hin und her schwingend: Im Tanzen sch. Göckingk 2, 190; Sch–e Gerten. DMuseum 1, 2, 444; Die sch–e Gondel. Ruge Rev. 1, 143 etc.
~e, f.; –n:
das schwippe Ende einer Gerte, (Angel-)Ruthe, Peitsche, auch: Schw uppe. Wiukomm Bank. 1, 315; Haselschwuppe. 320; Lubojatzky Ams. 183 etc.
~en, intr. (haben, sein):
(sich) schwipp bewegen; tr.: schnellen etc., z. B.: Schwankend und sch–d. G. 23, 400 etc.; Jch schwippe mit der Gerte. Heine Reis. 2, 206; Mit den Fingern sch–d. Scherr Bl. 2, 98; Ich schwippte mir diesen Brei resolut von den Fingern. Nem. 1, 117 etc.; Um-sch. König Kl. 2, 114 [sch–d umfallen]; Etwas weg-sch. 1, 12, wegschleudern etc.
~ig, a.:
schwippend, ähnl.: Gesträuch langschw uppiger Weiden. Hungari 2, 551 etc.
~s: 1) interj.:
s. schwipp 1. 2) m., –es; –e: Schlag (Streich mit der Schwippe), ähnl.: Es hat redliche Schwupse gesetzt. Willkomm Bank.