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Schwalch schwalchen Schwälen Schwalg Schwalk
Schwálch, m., –(e)s; –e:
1) niederd. (richtiger: Schwalg) Schlund; Schwelger; Schwelgeroi. Kantzow 2, 410.
2) Schwall: Das Meer vergeht im Sch., der Himmel „verschwilcht“ in der Lohe. Jahn (Herrig 24, 443), vergl.: Als .. die Woge .. als brodelnder Schaum .. heranschwalgte. Willkomm W. 83.
3) Gießer.: am Gießofen die Offnung in der Zwischenmauer, wodurch die Flamme auf das zu schmelzende Metall schlägt. Sch. 77b, auch: Schwallich.
~en, intr. (haben):
blaken (s. d. und schwelen): Daß die Paraffinkerzen bei Bewegung .. sch. Karmarsch 2, 833; Die Lampe schwalchte. Klencke Parn. 1, 9; 5 etc.
Schwǟlen: s. schwelen. Schwálg etc.:
s. Schwalch etc.
Schwálk etc.:
s. Schwalbe 1f; 4 und Anm.