Schöps
Schörbe
Schore
Schöpsenheit
Schorf
schöpsig
Schorgen
Schörl
Schöps, m., –es, (–en); –e, (–en, uv.); -, –en-:
1) verschnittner Schafbock, Hammel (s. d. 1, vergl. russ. croerЬ, kastrieren): Einen Sch–en. 154; All meine Sch. Ph. 1, 170. —
2) (s. 1) Dummkopf: Das größte Schaf | von allen Sch–en. A. 3, 362; Mancher Sch. von Muttersöhnchen. Sch. 260; Einen Kollegen, der ein Sch. ist. Seiner Schöpsheit ungeachtet. Denkw. 1, 229; Schäfig, um nicht zu sagen, schöpsig. Bl. 1, 228. —
3) s. Bier. 2, 182 etc. —
Schörbe: s. Schorf. — Schōr~e, f.; –n: 1) Deichb.: eingeschlagne Pfähle zum Schutz gegens Wasser. —
2) Schiff.: Stützen (s. d. u. Zsstzg.) eines Schiffs, nam. auf dem Stapel, so: S(ch)loi-, Steek-, Steven-Sch–n etc. —
3) s. Scharre 2. —
~enheit: s. scheren. — Schórf, m., –(e)s; 0; -: (s. Schar, Anm.) = Grind 2 (s. d., vgl. Räude etc.). Th. 2, 290 etc.; Pocken-Sch.: die feste Kruste, die sich nach dem Aufplatzen oder Eintrocknen der Pockenpustel bildet. D. 595 etc., auch: Grind und Schörbe. 1, 30a; Krätze und „schurff“. 663 etc. —
~ig, a.: voller Schorf etc.: Die sch–e Rinde. Th. 48 etc., vgl.: Eine sich abschälende, schurfigte Unterlippe. 1, 9 etc. —
Schórgen: s. schergen. — Schörl, m., –(e)s; –e; -: 1) bei etc. die Zunft der Salzthone, wozu nam. der Turmalin (s. d.) gehört (Stangen- Sch., stängelicht); dazu: Schörler. EE. 469, s. Krystall 4. —
2) bei Älteren und im Bergb.: Der Wolfram [s. d.] oder Schirl (Schierl, Sch.). 10, 567 und für ähnl. Fossilien, vgl.: Scherlichte
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