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Schof Schofar schofel
Schōf, m., –es; –e:
1) s. Schaub, Anm.
2) weidm.: südd. Ausdr. für eine Kette [s. d. 10] Enten. Laube Br. 287.
*~ar (hebr.), m., n., –s; uv.:
Tuthorn (,Posaune“ 3. Mos. 25, 9 etc.). Heine Lut. 2, 123.
~el, a.:
(wahrsch. von hebr. r niedrig, gering etc., s. Bernd 274) schlecht, nichtswürdig etc.: Schofle, nichtswürdige Antwort Manteuffel’s. Ense T. 6, 123; Keller gH. 2, 347; Pfeffel Po. 3, 184; Platen 7, 121; Prutz W. 58; V. Ar. 3, 64; Sah so sch. und abgeschunden aus. Waldau (DMus. 1, 2, 577), auch: schof(e)lig und als Hw. (m., n.): Das Deutsch-Sch. in Paris. Jahn M. XXVII; Haben wir Sch. darunter befunden, | der etc. Langbein 2, 228; In ihrem Sacke, | worin sie [die Juden] allen Tausend-Sch. luden. Rückert 1, 158; Sch., Pafel [s. d.]. W. 4, 304; Brauche den Sch., wer ihn brauchen kann. V. Myth. 1, 61; H. 2, 342 etc.; Ab-, verschofeln, intr. (sein). Schm., s. verbafeln.