Schneide
Sattelkamm
schneideln
II. Schnēīd~e, f.; –n:
1) s. Schnat, Anm. —
2) Schärfe (s. d. 2a) eines schneidenden Werkzeugs (s. den Ggstz. Rücken 5d und — übrtr. e):
Sattelkamm und Berg-Sch. Fallmerayer Or. 2, 7 etc. — d) bildl. und übrtr., z. B. auf das scharf Treffende in geistiger Beziehung: a) eig.: 1. 13, 21; 36b; 581a; Od. 8, 235 u. v. —, —
b) zuw. (s. a) nach dem Haupttheil das schneidende Werkzeug selbst. 3, 22; Bald suchen sich die Sch–n| wohl auch im offnen Feld. Garb. 124; Die Sch des Nachrichters. 111; E. 284 etc. So auch: Ein-, Zwei-Sch. (oder -Schneider), ein hakenförmiges Dreheisen, jenachdem es nur auf einer oder auf beiden Seiten scharf ist; Faden-Sch. der Teppichwirker; Mit 124* einer Art Ziehmesser, der Thon-Sch. 3, 487 (s. 2b). S. ferner Dochtschneider etc. —
c) in Bezug auf die geringe Breite der Messeretc. Sch. sprchw.: steht Pr. 3, 106), schwebt Par. 1, 147) auf eines Schermessers (s. d.) Sch. etc.; Mit solchen auf der Sch. einer mathematischen Linie getriebenen Abstraktionen. 23, 283 etc. und konkret = Grat (s. d. 1; 2) in der Bauk.; bei Bergen etc., s. Der Pfad über die „Schneid“. N. 2, 210; Über
Das Schwert . ., das Wort Gottes, nimmt er und giebt vor, nicht mit der Scheiden, d. i. mit dem Buchstaben, sondern mit der Sch–n, d. i. mit dem geistlichen Verstand zu hauen. 1, 367b; Die Sch. des 383a; des Verstandes. HB. 1, 179 etc.; Mit einiger Sch. des Accents [mit scharfer Betonung]. N. 1, 274; Mit der Messer-Sch. seiner charakteristischen Züge. (46) 552 etc.; mehr obrd. (s. Energie etc. D. 4, 203; St. 1, 22; V. 2, 350 etc., vgl.: Recken, frisch von Kraft und scharf von Sch. Rost. 17a etc. —
~eln, tr.: Bäume, Reben etc. sch. 3, 16b; 46b etc.), schneiteln Ov. 2, 359; Georg. 2, 407 etc.), beschneiden; Neben-Zweige ausschneiden etc. (s. schnitteln); Ungeschneitelt. Sh. 7, 174; H. 1, 344; Schneitler. Georg. 2, 28 etc.; Ein Ästchen ab-sch. 3, 46b; Die jungen Bäume auf zuschneiteln, wo ihrer viele bei einander stehen müßten. Ph. 3, 237; Hopfenstangen etc. aussch., sch–d glätten.
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