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schnabelieren schnabelig
Schnābel~īēren, intr. (haben), tr.:
(scherzh.) schmausen (s. Schnabel 3d). Gotter Sch. 255; Hungari 2, 296 etc., auch: schnabeln (s. d.).
~ig, a.:
nam. in Zsstzg., nach Zahl oder Beschaffenheit der Schnäbel (auch mit Uml., vgl. schnabeln 2), z. B.: Den lang- sch–en Kopf. Auerbach Leb. 2, 159 etc.; Den rothschnäb- lichten Sperling. Forster R. 1, 22 etc.; Kupferne drei schnäb- lige Lampe. Meißner Jes. 2, 45 etc., s. nam. Gelbschnabel 2, ferner (vgl. schnäbeln): Wie züngelküsserich | und kitzelschnäbelich. Droysen A. 3, 245 etc. und schwzr.: (ge)- schnäbelig = geschwätzig, schnatterhaft.