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Schmirgel schmirgeln Schmiss Schmirgeler schmirgelig
Schmirgel, m., –s; uv.; -:
ein nam. als Schleifmaterial wichtiger, dem Saphir nah verwandter Mineralkörper. Karmarsch 3, 131; 2, 860 etc., gr. Gμύρeς, it. smeriglio etc., s. Diez 320, auch: Smirgel. L. 8, 102; Oken 1, 153 etc.; Schmergel. Adelung etc.
~n: 1) tr.:
mit Schmirgel schleifen (s. d. I2 und Zsstzg.). Karmarsch 2, 634; Ab-sch. 174; Wird die Seele [der Büchse] .. aus geschmirgelt, der äußere Theil des Laufes abgeschmirgelt. Winkell 3, 354; Der Zapfen luftdicht eingeschmirgelt. Karmarsch 2, 551; Gläschen mit gut eingeschmirgelten Stöpseln. 761, durch Sch. genau einpassend geformt etc. 2) s. Schmer, Anm. E
Schmiss, m., –es; –e; –chen, lein:
1) (s. schmeißen II 1; Schmitz) Schlag, Hieb, Duellwunde: Droysen A. 2, 47; LPHahn Ad. 48; Klencke Parn. 1, 42; L. 1, 93; Vollmann 413 etc.; selten = Wurf.
2) (s. schmeißen I) Exkremente.
~er, m., –s; uv.:
Schläger (von Pferden vHorn Schmj. 122).
~ig, a.:
bursch.: einen Schmiß (Duellwunde) habend. Volmann.