Schmer
Schmêr, n. (m.), –(e)s; 0; -:
schmieriges Fett, — nam. — im Thier-Körper und ausgeschmolzen etc.: Es wird das Sch. [des Dachses] | als eine Haut herabgezogen. 9, 289; Haarlocken, von Sch. triefend. 6, 518; Strotzte, wie der Bauch seines Besitzers von Sch. M. 2, 102; 2, 264, s. Sch.-Bauch, ferner Katze 2e; g; Butterweiche Wagen-Sch. 7, 120. Auch: Schmier. Wagenschmier, n. gw.: Wagenschmiere f.
Anm. Goth. smairthr, ahd. smëro, mhd. smër (Gen. smërwes), dazu: schmieren, mundartl. schmirben, z. B. 205 etc., ahd. smer(w)an, mhd. smirwen etc., s. 6, 832; 3, 473 ff.; 2, 336 etc., vgl.: Stiefel .. mit Thran beschmeert. 57) 1, 74 etc.; ferner (s. 85b) Schmerbel, Schmergel, Schmargel (s. 3, 1459 ff.; Fl. 39; Rüg. 83), Name von Pflanzen, die auch Sch.- Beeren, -Blumen, -Wurzeln heißen, s. schmirbeln, schmirgeln, schmirkelnetc., nach Fett riechen, auch (vgl. brägeln; schmoren): Ich schmirkle für Hitze, s. 1, 441, vgl. (vrächtl.) schmurgeln = schmauchen, Taback rauchen. Less. 2, 327 etc.; schmärz(el)en = sengerig riechen; knausern, wie in der letzten Bed. (doch s. 3, 476) hochd.: Was auch der Filz von dem Leibe sich schmorgt. 1, 117; Will . . schmorgen, sorgen. M. 2, 40 etc.; Er erschmorgt sich den Namen eines Musageten. (46) 72, erwirbt ihn auf kümmerliche Weise etc., s. schmoren.
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