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Schmarre Schmarren schmarrig schmarten
Schmár~re, f.; –n:
lange (Hieb-)Wunde nam. im Gesicht und Narbe davon: Ich hieb dem langen Hansen | gleich die Sch. durchs Gesicht. G. 1, 114; Immermann M. 1, 419; Schwab V. 1, 296; So zeigt der Landsknecht seine Sch–n. Waldis Es. 3, 37 etc.
~ren: 1) m., –s; uv.:
Art Mehlspeise, s. Schm.; Spindler V. 2, 254 (vgl. 1, 262; 327), vgl. Schwäb. W.; bei Keisersberg auch = Brocken und so: Eis-Sch. [Eiszapfen]. 2) tr.: Einem die Backen sch., zer-sch., mit Schmarren zerhauen. Frisch.
~rig, a.:
zerschmarrt etc.
~ten, tr.:
das Ankertau mit getheertem altem Segeltuch (Schmarting f.) bekleiden.