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Schlemihl Schlemiehl Schlemi(e)hlthum
* Schlemī(ē)hlSchlemī(ē)hl, m., –s; –e, –s:
Pechvogel, Unstern. Heine Rom. 252 etc.
~thum, n., –(e)s; 0:
Wesen und Geschick eines Schlemiels. ebd.; Spielhagen Pr. 4, 290.
Anm. „Eigentl. Schlimmilius (vergl. Schlimm- Massel)“. Jüd. Volksbl. 7, 80b, Scherzbild. (wie Gro- bianus, Schlendrian etc.), mit Anlehnung an einen bibl. Namen, s. Sanders Krit. 2, 137.