schleifenhaft
Schleifer
Schleiferei
schleifig
Schleifsel
Schlēīf~enhaft, a.:
s. Schleife 3a. —
~er, m., –s; uv.: s. schleifen, worauf sich die Hinweise in [] beziehn:
1) Jemand, der, u. insofern er, schleift, nam.:
a) [I 2] z. B.: Die Arbeit des Sch–s [in den Messerfabriken]. 2, 634 etc.; näher best. durch Zsstzgn., z. B.: Brillen-, Diamant-, Edelstein-, Glas- Sch.; Klein-, Ggstz. Rauh-Sch., dieser die gröbern schneidenden Werkzeuge schleifend, wie Axte, Beile, jener die feinern, wie Messer, Scheren, Schwerter etc., daher auch: Schwert- und Scheren-Sch. (auch als eine kom. Figur in den sogen. Wirthschaften — s. d. — GschTh. 176) etc.; Stein-Sch. 23, 311 (vgl. Steinschneider) etc. Dazu: Sch–in, gew. die Frau des Sch–s (vrsch. b); s. auch Sch–ei. —
b) [II 2] in Zsstzg.: Die Städte-Sch–in Bellona. 162a = „Städteverwüsterin“. 224b. —
c) Durch-Sch., s. durchschleifen II 3. —
d) [II 1c] Fuß-Sch. —
2) [I 1c; II 1c] Kratzfuß. Erl. 1, 291, vgl. 1d u. 3. —
3) [I1d] Art Tanz (s. Rutscher): Gv. 420; 1, 101; 3, 62; 87 etc. und: dessen Weise. E. 126; Am. 33; Ob Das, was ihnen vorgefiedelt wird, Gassenhuren-Sch. oder Himmelsmelodien. (46) 72 etc. —
4) [II 3] Mus.: geschleifter Vorschlag: Eine Spieluhr mit ihren künstlichen und reinlichen Läufen, Vorschlägen und Sch–chen. Par. 3, 221 etc. —
5) Fisch.: s. Hüpfer. —
6) Schiff.: = Düker (3), als der ganzhineinschliefende Nagel [I 1]. —
~erēī, f.; –en: 1) die Kunst und das Gewerbe eines Schleifers (s. d. 1a) und — wo dazu eine eigene Werkstatt etc. dient, auch diese, s. Diamant-, Stein- Sch. 3, 404; Das Verfahren in den Glas- Sch–en etc. —
2) (selten) Mit Metallstückchen, rothen und blauen Glas-Sch–en .. besetzt. Pet. 1, 136, geschliffne Glasstücke etc. —
~ig, a.: s. schleifen II 1c; 3; schliefig. —
~sel, n., –s; uv.: Abfall beim Schleifen (s. d. I 2); Ab-Sch.
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