Schleicher
Schleicherei
Schleichenhast
Schleichig
Schlēīch~er, m., –s; uv.:
1) Jemand, der und insofern er schleicht (weibl.: Sch–in), z.B. noch zuw. = Hausierer: Krämer und Sch. Ph. 1, 15 (vgl.: Treppen-Sch., als Hausierer umherstreifender Dieb. Pit. 22, 354 etc.), ferner: Sch. und Streicher [s. d.]. 5, 346b; 6, 88b etc., betrügender Vagabund etc., heute aber gw.: Sch., Jemand, der und insofern er versteckt (auf Schleichwegen) sein Ziel zu erreichen sucht. 8, 230; 3, 475; Der sich sehr heuchlisch und glimpflich stellt .. Hüte dich vor’n Sch–n, die Rauscher thun dir lang Nichts. Lthr. 100a; 153b; 378a etc., auch (als Eigenn.: Alle Hofschranzen, Bonifaz-Sch–s. etc. G. 2, 30). Zsstzg. z. B.: Amts-Sch. (oder -Schleicherer. A. 2, 223), der sich in ein Amt einschleicht, ähnl.: Als Beichvätern oder (welches einerlei ist) als gedungenen Erb-Sch–n. 5, 209; 2, 70 etc.; Erz-Sch. (s. II Erz); Post-Sch. [blinder Passagier]. Treppen-Sch., s. o.; Zoll-Sch. [Schmuggler] etc. —
2) von Nicht- Pers.:
~erēī, f., –en: a) von Thieren, s. Schleiche; bei die marderartigen Säugethiere. —b) eine Pflanze, Serpicula. — c) in Saugwerken zum Auspumpen von Sümpfen etc. eine allmählich sinkende Röhre. — d) heimlicher Magenwind, Fiest. —
das Schleichen, Geschleich: Deine Sch–en in die Bücherkammer. 21, 119 etc., nam.: Wesen und Treiben eines Schleichers: Sch. und Hinterlist. Ber. 37; Amts-Sch.; Erb-Sch. 17, 4; 27, 349 etc. —
~enhast, ~ig: s. Schleiche. Work in progress
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