Schleich
Schleiche
Schlēīch: 1) m., –(e)s; –e:
s. Schlich. — 2) m., –en, (–s); –en: in Zsstzg.: Blínd-: (veralt., s. Schleiche): Der B. 3 11, 30; Des B–en. Wend. 256b; Den B., der im Verborgenen seinen Geifer auf Biedermänner ausspiee. 2, 340 etc. — 3) n., –(e)s; 0: in Zsstzg.: Ge-: das Schleichen, Schleicherei: Heimliches G. Hann. 162. —
~e, f., –n: eig. in Zsstzg.: Blind-Sch. (s. Schleich 2), eine in Körperform und Fortbewegung schlangenähnliche Eidechse, Anguis fragilis, von der das Volk glaubt theils, daß sie blind sei (s. 5, 110), theils daß sie, über ein Gesicht kriechend, den Menschen blind mache, „ihn blind schleiche“ Sch. 161, vgl. 158; 2a etc.), übertr. auch auf tückisch schleichende Pers.: 12, 540; 202a etc. (vgl.: Die blindschleichig so lange hinter meinen Fersen geschlichen. Ber. 37 = blindschleichenhaft). Verallgemeint Sch. = Ringel- oder Kriecheidechse, s. 6, 583 ff., dazu: Aal- [oder Schleicher. Blind-, Glanz-, Glas-, Gürtel- [„Doppelschleicher“. Ringel-, Runzel-, Rüssel-, Schenkel-, Stummel-, Wickel-, Wurm-Sch.
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