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schlachtig schlächtig
Schláchtig, a.:
s. ungeschlacht.
Schlä́chtig, a.:
in Zsstzg., s. Schm. 3, 429 und hochd.: Bāūch-: (von Pferden) keuchend, dämpfig (s. d.): Hart-sch., herz-sch., b. oder athmig (s. d.). Seuter 19, bei Falke: bauch-, herzschlägig, vgl.: schlägebäuchig und mundartl.: schneebäucheln = keuchen. LPHahn Hohn. 57, s. Schwäb. W. 463. Hálb-: halb der einen, halb der andern Schlacht (s. d. I 1) oder Art angehörig, eig. und übrtr.: Jene h–e .. Gesellschaft der demi-monde. Mundt Kais. 2, 60; Eine h–e Ministerialpolitik. Augsb. Z. (1862) 673 etc.; halbschlägig. Campe, vgl.: Die zwei-sch–en Bastarde der gemischten Ehen. Gutzkow Z. 3, 154; R. 4, 153; Görres Held. 1, LI; Da alle gesellschaftliche Einrichtung nach der Zwei-sch–keit menschlicher Natur doppelartig ist. Ver. 22 etc. Hérz-: s. bauch-sch. Hín-: epileptisch. Fisch. Míttel-:
1) halb-sch.
2) s. ober-sch. 1. Ober-:
1) Ober- oder über-, mittel-, unter-sch–e (oder -schlägige) Wasserräder, jenachdem das Aufschlagwasser in die obern, mittlern oder untern Schaufeln fällt; Rück- sch–es Wasserrad. Nat. –Z. 15, 554 etc., vgl.: Unterschlägiges Rad. vHorn Schmj. 33 etc.
2) O–e, unter-sch–e [Ober-, Unter-] Gärung. HLessing Par. 69. Zwēī-: s. halb-sch.