Schimmel
Schimm~el, m., –s; uv.; –chen, ein; -:
1) Pferd, dessen Farbe oder doch Grundfarbe weiß ist:
a) eig., z. B.: Mit milchweißen Sch–n. Luc. 1, 120 etc. Man untersch., nam. nach der eingemischten Farbe oder nach einer Ahnlichkeit in der Zeichnung z. B. (s. nam. Ápfel- 29, 227; 15, 10 etc., s. Apfel 4d); Átlas- (milchweiß u. glänzend, Silber-Sch.); Blāū-; Bránd- (mit Flecken wie gesengt); Eīsen- (eisenfarb. Ausgw. 3, 226); Flīēgen- (schwarz gepünktelt); Foréllen- (braun- oder rothgepünktelt); Grāū- 714a etc.; s. b; c); Hécht- (hechtgrau); Hōnig- (honigfarb. 9, 659a, vergl. Wein-Sch.); Mōhren- 3, 72, vgl. Schwarz-Sch., Mohrenkopf); Pfirsichblüthen-; Rōth- Pr. 8, 90, auch z. B. Stachel-Roth-Sch. 3, 11); Sánd- (wie mit Sand bestreut); Schwárz-; Silber- (Atlas-Sch.); Spīēgel- 714a, glänzend geapfelt); Stāār- (ähnlich gezeichnet wie der Vogel Staar); Wēīn- (s. Honig-Sch.); Zimmt-Sch. (zimmtfarb) etc. —
b) scherzh. statt Esel. 3, 197 etc., nam. so: Grau-Sch. M. 2, 78; 4, 9; 3, 165 etc. —
c) Alter Sch., von Pers. = Grau-
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