Scher
Schêr: 1) m., –s (uv.); –e (uv.):
in Zsstzg.:
a) statt Scherer (s. d.): Des Bartscheer. Rol. 3, 216 etc.; Dem Feldscheer. 16, 262; 9, 78; 26 etc., s. auch Holz-Schere 2. —
b) Be-sche(e)r, Bescherung (bei n.): Heilbescheer, balsamischen, mein süßer Arzt, | für so manche böse Wunde weigre nicht. 1, 26; Mz.: Heilbescheere. 250. — 2) f.; –en: mundartl. statt Schur, z. B.: Die Anscher(e), Anschur, Anschire (Web.) = Kette 9, Aufzug, s. scheren II 4a; Die Schafscheer(e). EfA. 2, 577; Is. 44 etc. — 3) n., –es; 0: in Zsstzg., s. 1b und: Mit viel Gescheer gar wenig Wolle liefern. EE. V, Geschrei 3, 383).
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