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Schemen schemenenhaft
Schêmen, m., –s; uv.:
1) leeres Schattenbild, z. B. Scheme. Spr. 27, 19; Sch. Ps. 39, 7; B. 66b; Cham. 4, 91; 286; 6, 279; Fichte 7, 301; G. 40, 413; Kl. Od. 2, 230; Luther 5, 227a; 271a; 6, 289a; 8, 287a; Tieck N. 6, 81; V. 4, 60 etc.; Der polnische Königs-Sch. August. Scherr Bl. 1, 46, s. schauen, Anm. und: Ein Schein oder vielmehr der Schatten eines Scheins, ein „Schiem“. Willkomm Sag. 1, 299; Gryphius Fr. 360 etc.; Ein Schome. Luther SW. 60, 108.
2) (s. 1) mundartl.: Larve; Maske. Schm.; Schwäb. W.; Spindler V. 2, 113; 404; Wenn die Schellen-Sch. zu laufen anfangen. 117, der schellentragende Maskenzug etc., s. Schönbart.
~enhaft, a.:
schattenhaft. Reuter Sch. 168; Scherr Bl. 1, 12 etc.