scheinhaft
scheinig
scheinigen
scheinlich
Scheinsal
scheinsam
Schēīn~haft, a.:
z. B. in Zsstzg.: Mond-sch.: (vgl. dämmerhaft). Leb. 147; 21, 272. —
~ig, a.: in Zsstzg., z. B. Áb-: s. 2, 312; deutsches Wörterb. II. D. 4, 72 (v. schlechter Qualität). — Dúrch-: durchscheinend. 2, 399; V. 2, 288. — Fāden-: von Tuch etc., abgetragen, abgeschabt, so daß die einzelnen Fäden hervorscheinen, eig. und übertr.: Nachdem auch die Romantik f. zu werden begann. FB. 1, 2 ꝛc (fadenschein. Brös. 54c); F-keit. N. 2, 275. — Knóchen-: so mager, daß die einzelnen Knochen hindurchscheinen. Chr. 1, 194 etc. — Sónnen-: von Sonnenschein erfüllt. E. 106 etc. —
~igen, tr. in Zsstzg.: Be-: bescheinen, z. B. Seine Großmuth an dem Feind b. [beweisen]. Mak. 1, 67; Einem Etwas b. [klar machen] 2, 173 etc., zumeist aber: einen Schein (3) über Etwas ausstellen; Eine Bescheinigung vom Vormund; Gegenbescheini- gungen. Ph. 2, 155. — Be-āūgen-: in Augenschein nehmen. 28; 13, 216 etc.; Beaugenscheinigung. 9, 287 etc. —
~lich, a.: vralt. außer Zsstzg. = scheinbar (s. d.): 1) M. 120 etc. — 2) B. 211b etc. — 3) 1, V; 5, 41a etc. — 4) 5, 259a; Lthr. 149a etc., 1, 131; 5, 340; 140 etc. — 5) 798; 391b etc. — Zsstzg., z. B.: Án-: anscheinend. 6, 276; GsN. 1o, 182 etc. — Aūgen-: auf den Augenschein gegründet, z. B.: A–e Aussage. 6, 487 etc., nam.: evident: Eine der aller-a–sten Thorheiten. Br. 2, 337; R. 1, 89; 194 etc. (scherzh. in frz. Adv.-Bildung: A-ement. Reis. 2, 209); Ungeachtet dieser A-keit, daß etc. Tag. 4, 23; Morg. 159; 190 etc. — Be-: (veralt.) offenbar. Garg. 210b. — Mōnd-: mondbeschienen: Die m–en Tänze der Unterirdischen. E. 23. — Un-: unscheinbar. 14, 45. — Wāhr-: dem Anschein nach als wahr glaublich: Möglich, aber nicht w.; W., aber nicht sicher, — nicht wahr; Das W–e statt des Wahren. 39, 352 etc. Nicht selten: Auch scheint es mir .. w. 37, 91; A. 1, 334; 4, 148; 2, 46; Luc. 3, 437 etc. Ggstz.: Un-w., aber nicht unmöglich etc.; Es scheint mir nicht un-w., daß. GschTh. 242 etc. Dazu: (Un-)W–keit, das (Un-)W.-Sein und: etwas (Un-)W–es: Kaum war die Vermuthung zur W–keit geworden. 21, 205; Putzen durch W–keiten sich eine Meinung heraus. 40, 297; 44 etc. Un-W–keiten und Inkongruenzen. 20, 152 etc.; Das Gerücht verkündigt Friedens-W–keiten. 6, 337 etc. —
~sal, n.: –(e)s; –e: etwas Scheinsames. Sch–e von außen, Scheusale von innen. M. 27; Gs. 2, 576. —
~sam, a.: durch den Schein blendend: Viel Sch–es, wenig Echtes. Tag. 4, 129; Bei allen diesen Sch–keiten. D. 2, 42; Das innen Todte glänze noch so sch. 8, 461.
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