Scharmutz
Scharmützel
scharmützeln
* Scharm~útz, m., –es; -ütze:
veralt. statt Scharmützel 1: 745a; 589a etc., nach „,it. scaramuccia, Ableit. aus schermire, fechten, ahd. skerman.“ 306 (s. schirmen). —
~ützel, n. (m. Ber- lichingen 74; 79; Olearius Reis. 266a; Schaidenreißer 11b; Stumpf 45b etc.), –s; uv.; –chen, ein: 1) Scharmutz; plänkelndes Gefecht zw. Wenigen, eig. und übertr. B. XIV; 24, 228; 11, 584 etc. —
2) s. Scharnützel. —
~ützeln, intr. (haben): ein Scharmützel liefern; plänkelnd fechten. 305a; Gescharmützelt. (s. benedeien, Anm.); auch: Sich mit Jemand herum- sch. 11, 92. Nbnf.: Scharmützen. 92; Tr. 193; scharmizieren. 2, 414⁷ und nam.: scharmu(z)zieren. 21, 25; 29, 31; F. 45; gK. 135 etc.; selten tr.: Einen scharmuzieren. Lthr. 80, plänkelnd bekämpfen. Oft umgedeutet: Mit einem Mädchen scharmutzieren. (56) 1, 338; Pom. 1, 113 = charmieren (s. d.).
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