Scharlach
scharlachen
Scharlatan
Scharlei
scharlenzen
* Schárl~ach (pers.):
1) m. (n.), –(e)s; –e (auch Ew.):
a) ein brennendes Roth mit einem Stich ins Gelbe (s. Sch.-Roth). 3, 13; 6, 68; Rom. 102 etc. —
b) (s. a) sch.-rothes Zeug, nam. Tuch. 45; 1047a etc. (⏑ – Cid 15); Halb-Sch., mit Kermes und Krapp; Körner-Sch., mit Kermes gefärbt. Bei Altern (s. Laken): Scha(r)rlacken. 6, 71; 17, 4; 62 etc. —
c) = Sch.-Fieber (s. d.). D. 589; 6, 127 etc.; Kr. 46. —
2) Pflanzenn., Salvia, nam. S. sclarea (Garten-Sch., Scharlei); Horminum etc., s. —
~achen (⏑ – ⏑ Freiligrath SW. 1, 256; 303etc.), a.: aus Scharlach; scharlachroth. —
~atan: s. Charlatan. — ~ēī, m., –(e)s; –e: Pflanzenn., s. Scharlach 2; Scharte; ferner: Borago; Inula oculus Christi etc. —
~énzen, intr. (haben): umherschweifen, schlendern (s. d.) 2, 118 (im Ton von HSachs), vergl.: Das Schlenzen und Scherwenzen. 9, 25; 35, 26; 3, 452; schalanzen (342; 97); schalatzen G. 2, 145) etc.
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