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scharen
Schāren: tr.:
zu einer Schar sammeln und reihn, auch refl. G. 12, 21; Sich in Klubs sch. Scherr Bl. 1, 253 etc.; im Partic.: Einzelne oder auch geschart. G. 10, 280; Uhland 415 etc.; Bunt- (Freiligrath Garb. 48 etc.), kampf- (Shakespeare 6, 208 zum Kampf) geschart etc. 2) Bergb. (s. 1): Mehrere Gänge sch. [vereinigen] sich (s. Schargang, vgl.: Sie „scharren“ sich oder schleppen sich. Scheuchenstuel 90); Bis sich ein verwandter Gang mit ihm schart. Novalis 1, 65; intr.: Gänge sch. einander zu [oder an]. Jablonsky 365a etc., Ggstz.: Ein ab-sch–des Trumm. Humboldt KlSch. 1, 14 etc. 3) Deichb.: s. schaben 1f.
Zsstzg. o. Bem. zu 1: Áb- [2]. Án- [1; 2]: zu-sch.
Eīn-: den Scharen einverleiben. Ent-, (selten) refl.: von einer Schar, einem Heer sich auflösen, zerstreun. Sch. 458a.
Frēī-: s. Freischar (Schar 1d).
Um-: scharenweis, mit Scharen umgeben. Grabbe Hann. 30; V. H. 1, 153; Pyrker 257; 337; Feind- (159), helden- (310) umschart.
Zū-:
1) einer Schar hinzufügen. Droysen A. 1, 302.
2) [2]. Zusámmen-: z. B. refl.: Stahr Rep. 2, 83 etc.