Schach'
. Schach’ (vgl. 1):
Schwanz sch.[,schewig“] war und beschor’n. 2, 47; 51; Nicht ein Haar aus seinem schäbichten Schwanze. 14, 14 etc., ferner von Zeug (vgl. fadenscheinig etc.): 2, 79; R. 8, 384; Unst. 1, 21; N. 1, 149; Ar. 3, 363; 22, 207 etc., übrtr. (s. 3): Der Gehalt groß, die Form stutzig, sch., hungrig, kahl. Ästh. 2, 294; Keine Tugend kömmt neben dem schäbichten Flitterstaat schmutziger und buntscheckiger Bettler vom Stande in Vergleichung. Nat. 19 etc. — 3) übrtr. (s. 1 und 2): alt und schlecht; erbärmlich; nichts werth; lumpig etc., z.B.: Die Liebe, der räudichte, schäbichte Hund | hat ihm seine fünf Sinnen verwundt. Sq. 18; Was soll ich mit deinen grindigen, krätzigen, sch–en und stinkenden Worten machen? SW. 35, 134 etc., ferner z. B.: Ich verlache dies trippelnde, glatte, geschabte und sch–e Geschlecht. DW. 13; Zwei sch–e Zwölfer, einen Albus etc. 3, 201; 126; Du schriebest deine „schebichte“ Verse. 1, 365a; Man findet manchen schebichten Bauern, mit dem weniger umzukommen ist, denn mit keinem Herrn und Fürsten. 5, 349a; Daß es nicht gilt, zu verlieren den schebichten Hals, sondern den .. unwiederbringlichen Schatz. 517a; Fuhren in einer alten sch–en Kutsche. Biogr. 34; Laß die schäbichten Kerls schwatzen! Merck . . . — 4) (s. 3 und schaben 1h) lumpigen, verächtlichen Geizes, filzig etc.: Frei von Geldgeiz, einem sch–en Laster, das etc. Lut. 2, 282; Die am sch–sten darauf erpicht sind, ihre erworbenen Befugnisse zu mißbrauchen. 164; Viel zu sch. und zu filzig. NLeb. 1, 191; Trotz aller Sch–keit und Habsucht. 11, 489); Schäbichte Gewinnsucht. HB. 1, 181. — 5) voller Schäben (s. d. 1): Sch–e Heede neben reinem Flachs. — 6) (s. 5) Ein reines Blau, welches immer gleichförmig und nie wolkig, sch. oder sprießlich erscheint. 2, 372, mit einzelnen Flecken etc.
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