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Saumsal
Sāūmsal, f.; n., –(e)s; 0:
Säumigkeit; nachlässig-schlumpiges Wesen: Da gewöhnet sich leicht der Bürger zu schmutzigem S. G. 5, 26; S., so überschreibt Logau ein Sinngedicht, worin er von einem Menschen redet, „der in allen seinen Sachen | nimmer kann ein Ende machen“ etc. L. 5, 339; 124; Die verdammte S. von einem Buchbinder ist Schuld. 12, 122; Pyrker 98; Schweinichen 2, 13; W. Att. 4, 3, 72 etc. Dazu: Saumselig(keit), s. d.