Salse
* Sálse (mlat., it.), f., –n:
1) Tunke, z. B.: Essig ist allein Beiessen zu einem Eintunke, S–n oder dgl. Gebrauch etc. Sp. 79b; Braten-, Fisch- und Herings-S–n. 3, 159 etc. (s. S–n-Mehl), auch: Gehöret doch auf einen wolfenen Braten eine solche scharfe Salzen. Lthr. 8b etc., mhd. salse. Dafür heute gew. in frz. Form (s. 302) Sauce (s. d.), doch nicht selten (nach 2. 11, 8; 4, 9, 11) übrtr.: Mit bittern S–n. Leb. 1, 283; Nicht selten tauchte er seine Bissen in bittre S–n. Lind. 4, 312 [hatte er bittre Leiden]; Bei jedem Todesfalle tauchte er seinen Kiel in bittre S–n und herben Wermuth ein. 1, 180 etc., vergl.: Inwendig rund wie die Salzsirichen. Randgl. zu 4. 7, 14, niederd. salseerken 4, 584), Saucière, s.: Salzir, n.: Salzfaß; Salzirchen, lein = Saucière. 1675; 79b. Ferner s. 3, 239: Die S–n, eingekochter Saft (Dicksaft); Salzen. 241 = das (Ge) Sälz. 446, vergl. Sulze. —
2) Die S–n oder Schlammvulkane [s. d.]. K. 1, 232; 209; 452; 1, 719..
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