Unsal
Unsal, n., –(e)s; –e:
ärgerliche Bez. sür einen Menschen = der Unselige (s. d.): So mag das U. laufen bis ans Ende der Welt. Norw. 1, 86.
Anm. Vgl.: „Du tämische Unsäld!“ Schimpfwort des 15. Jahrh. 3, 223 etc., goth. unsêls 6, 23), Ggstz. von sêls (1. 13, 4), s. ahd. sâl(i)da, mhd. sclde (Glück, Heil, lat. salus, vgl. auch Saal, Anm.) und als Ggstz. z. B. noch: Wieviel und große Angst, Noth, Unsald und Gefährde mir Jupiter zugeschickt. 35b; Nichts Erbärmlichers .. denn die Unsalt meiner Mitgefährten. 25b. S. 3, 222 ff.; Gl. 448 ff. und 6, 179 ff.; 4, 586.
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