Faksimile 0020 | Seite 842
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Sahne sahneen sahneig
Sāhne, f.; 0:
Milchrahm (s. Rahm 2b und Senne, Anm.): Euer Geist fordert Brot und man giebt ihm gepeitschte S. Börne 4, 166; Gelée von Zitronen und geschlagener S. etc. Gutzkow R. 5, 468; Die S. war schäumend. 8, 395; Unsre S. | nascht es von der Milch. Heine Lied. 295; Der Ähre Mark mit der S. | güldenem Öl bethaut [= Butterbrot]. Kosegarten Dicht. 2, 42; Ebenso wie die süße S. kann man saure S. .. mit einem Drahtbesen dickschlagen. Scheibler Kochb. 420 u. o. (auch: Man rühre acht Loth Butter zu S. 36 etc. = zu einer s.-ähnlichen Masse); Felderdbeer’n .. in der Sahn’. V. 1, 12; Rührte die käsende Sahn’ um. Th. 25, 106 etc., bei Frisch 2, 149b; Sahn, m.
~en, tr.:
rahmen (s. d. 2a), z. B. mit Sahne füllen: Die Milch ist geseiht, gesahnt sind die Schalen. Kosegarten Po. 2, 389, ferner: die Sahne abnehmen, vgl.: Die Milch .. abgesahnt. Landw. Zeit. (55) 109b etc.
~ig, a.:
viel Sahne haltend, fett (von der Milch): S–e Milch. Echtermeyer 372 v. 93; V. 1, 35.