Ruschel
Ruschelei
~lig
~elig
ruscheln
ruschen
Rúsch~el, m., –s:
uv.: ruschelige Pers.; Wildfang, der Alles im Husch macht: Da lässt der R. die Hofthür auf! 2, 338 etc., vgl. von seinem Kind, das „die erste Gelegenheit ergriff, sich wieder davon zu machen“ [gleich nach der Geburt starb]: Der kleine R.-Kopf. 12, 498. —
~elēī, f.; –en: Huschelei (s. .): Deine Sprache selbst zeugt von deiner R.; auf allen Setten sind grammatische Fehler. 232 etc. —
~(e)lig~(e)lig, a.: huschelig (s. d.): Oberflächlich und r. Tag. 2, 34; Ob ihr gleich so „ruschlich“ seid, daß ihr auf Nichts in der Welt Acht gebt. 8, 134; Ein wildes eigensinnig r–es kleines Ding. Hausbl. (56) 1, 30; N. 1, 300; Bank. 2, 304 etc. —
~eln: 1) intr. (haben, sein, s. flattern, Anm.): huscheln (s. d.), mit etwas dumpfern Tone rascheln (s. d.): Da ruschelt’s .. im Laub. 1, 241; Die kleinen Quellen r. so leise wie Gespenster. Fr. 1, 448; Sch. 149; Soph. Reis. 4, 91; Th. 1, 339; Das R. des Kalotes [Fecht-Eidechse], der durch das dürre Gras huschte. 1, 275; In r–der [drüberhin huschender] Vielthuerei. Ant. 2, 130 etc. (niederd. auch: russeln, vgl. rasseln und aufrüsseln b); 2, 596; Es rafft sich Alles auf und ruschelt über und neben einander weg. Südr. 2, 163 etc. — 2) (s. 1) tr.: in Zsstzg.: Etwas ver-r., durch Ruschelei verlegen, verlieren. —
~en, intr. (haben etc.): stärker ruscheln: Das ruscht und klappert! 11, 176.
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